Wissenswertes zur IT-Sicherheit

Betrachtet man Sicherheit als Zustand ohne Bedrohungen oder Gefahren, wird schnell klar, dass IT-Sicherheit weit mehr ist als das, was im ersten Moment vermutet wird.

Wen betrifft IT-Sicherheit?

Gerade Existenzgründer und Unternehmer müssen sich der möglichen Gefahren bewusst sein – und analysieren, welche davon für die eigene Geschäftsidee relevant sind. Sicher im Netz der Netze unterwegs sein, hat viele Seiten. Schon bei den ersten Überlegungen, das Internet als Mittel zum Zweck oder als Gegenstand der Geschäftsidee zu nutzen, muss dies berücksichtigt werden.

Was ist IT-Sicherheit?

Drei Grundpfeiler der IT-Sicherheit sind:

  1. Verfügbarkeit,
  2. Integrität und
  3. Vertraulichkeit. 

Hinzu kommt als 4. die Rechtssicherheit, also das gesetzeskonforme Handeln (Compliance). Nicht nur für Unternehmen ist daher das Ziel, die genannten Kriterien für alle beteiligten Parteien zu sichern. Dies gilt speziell für die Kommunikation mit Partnern, Kunden und Beschäftigten. Jede der bekannten Bedrohungen hat Auswirkungen auf mindestens einen dieser Bereiche. Computerschädlinge könnten sich auf alle vier auswirken. Ein Stromausfall etwa würde die Verfügbarkeit beeinträchtigen. Der Verstoß gegen Gesetze kann empfindliche Strafen nach sich ziehen.

Der Weg zu mehr IT-Sicherheit besteht also in der Sicherung der Verfügbarkeit, der Integrität, der Vertraulichkeit und der Gesetzeskonformität. Dies erfordert Maßnahmen in Bezug auf Organisation, Technik und Mensch.

Welche Handlungsfelder gibt es?

Besondere Bedeutung hat planmäßiges, überlegtes Handeln. Oft lässt sich mit wenig Aufwand viel erreichen. Das können organisatorische oder technische Maßnahmen sein. Ein besonders wichtiger Sicherheitsfaktor sind die Menschen im Unternehmen. Und dies gilt ausnahmslos: vom Geschäftsinhaber bis zum Praktikanten. Denn es sind Menschen, die mit ihrer Intelligenz und dem Ziel, ihre Arbeit ordentlich zu erledigen, mühelos jede Sicherheitsmaßnahme umgehen oder außer Kraft setzen können. Hier muss man verständlich kommunizieren, warum bestimmte Dinge zu tun oder zu lassen sind.

Autoren: Helmuth Hilse, Lars Nöcker und Thomas Reiche, MGID Mitteldeutsche Gesellschaft für Informationssicherheit und Datenschutz mbH

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