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Pressemitteilung | 15.08.2024

Wahlforum: Podium zur Landtagswahl

Auf Einladung der IHKs: Das Spitzenpersonal der Parteien trifft auf die heimische Wirtschaft +++ Ziel: Politik über unternehmerische Themen informieren +++ Forderung: Planbarkeit und Verlässlichkeit statt erratischer Kurswechsel +++

Kurz vor der Landtagswahl luden die Sächsischen Industrie- und Handelskammern am 15. August zum Wahlforum in den Leipziger Kupfersaal. Rund 150 Unternehmerinnen und Unternehmer tauschten sich mit acht politischen Spitzenkandidaten aus. 

In der Podiumsdiskussion, moderiert von der MDR-Journalistin Wiebke Binder, waren vertreten: 

  • Christian Hartmann (CDU-Fraktionsvorsitzender) 
  • Petra Köpping (SPD - Spitzenkandidatin) 
  • Stefan Hartmann (LINKE - Spitzenkandidat) 
  • Franziska Schubert (GRÜNE - Spitzenkandidatin/Fraktionsvorsitzende)  
  • Jörg Urban (AfD - Spitzenkandidat) 
  • Robert Malorny (FDP – Spitzenkandidat)  
  • Prof. Dr. Jörg Scheibe (BSW - Spitzenkandidat) 
  • Matthias Berger (Freie Wähler - Spitzenkandidat). 

In einem Eingangsstatement forderte Andreas Heilmann, Vizepräsident der IHK zu Leipzig, Planbarkeit und Verlässlichkeit seitens der Politik ein. Erratische Kurswechsel unterminierten das Vertrauen in die Standortpolitik, die sich darauf auswirke, ob Unternehmen zu Zukunftsinvestitionen bereit seien oder nicht. Er verwies auf die Kernforderungen der sächsischen Wirtschaft für die kommende Legislaturperiode. Sie sind in den IHK-Wahlprüfsteinen niedergelegt, entstanden aus den Beiträgen von 1.700 sächsischen Mitgliedsunternehmen aller Branchen. Enthalten sind Forderungen, einschließlich Handlungsempfehlungen an die künftige Staatsregierung. Damit der Wirtschaftsstandort Sachsen prosperiert, erachtet die Wirtschaft Folgendes für essenziell:  

  1. Ermöglichen statt verbieten – öffentliche Verwaltung unternehmensorientiert ausrichten 
  2. Nachhaltiges Unternehmenswachstum unterstützen 
  3. Standortattraktivität Sachsens verbessern 
  4. Fachkräftesicherung als Garant für Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand 
  5. Schulische und berufliche Bildung professionalisieren 

„Wir bereiten das Podium, damit Landtagskandidatinnen und -kandidaten über unternehmerische Interessen informiert sind. Denn nur informierte Politikerinnen und Politiker können sich überzeugend für ihre Wählerschaft stark machen“, so Dr. Fabian Magerl, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig. „Umgekehrt eignen sich solche Runden, sich zu entscheiden, wer uns als Wählerschaft vertreten soll, hier besonders in Fragen der Wirtschaftspolitik.“ Hierzu haben die Sächsischen IHKs bereits vorgearbeitet – mit einer Gegenüberstellung der parteipolitischen Positionen mit Blick auf wirtschaftspolitische Fragen.  

 

Bild: © IHK zu Leipzig | Anja Jungnickel

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