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Pressestatement | 08.11.2024

Vorschläge lustlos zur Seite gelegt

Die Verkehrsader Prager Straße muss leistungsfähig bleiben.

Statement der Präsidenten der IHK und HWK zu Leipzig zur geplanten Baumaßnahme in der Prager Straße (Stadt Leipzig): 

Seit nahezu zwei Jahren unternehmen die Leipziger Wirtschaftskammern immer wieder den Versuch, auf die geplante Baumaßnahme in der Prager Straße konstruktiv Einfluss zu nehmen. Unsere Bedenken hinsichtlich des geplanten Wegfalls von 50 Prozent der Flächen für den motorisierten Wirtschaftsverkehr liegen der Verwaltungsspitze und den Stadtratsfraktionen vor.


Im Vorfeld der Stadtratssitzung vom 21. November halten es die Präsidenten von Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer zu Leipzig für absolut geboten darauf hinzuweisen, dass eine Beschlussfassung der Vorlage des Dezernats Stadtentwicklung und Verkehr für die Leistungsfähigkeit der Verkehrsader Prager Straße sowie für die Wohnqualität in den benachbarten Quartieren gravierende Folgen hätte.

Besonders negativ schlägt zu Buche, dass der sich der Park and Ride-Platz in einer Flaschenhalsposition befindet und im Zuge der geplanten Sanierung der AGRA-Brücke keine leistungsfähige Magistrale mehr in den Süden führen würde.


Die Präsidenten sind sich in ihrer Beurteilung einig: Hier werden Millionen Euro versenkt, weil Ideologen nicht bereit sind, die guten Argumente von Betroffenen in den Planungen zu berücksichtigen. Alle anderen umsetzbaren Szenarien, die die Vierspurigkeit erhalten würden, wurden unambitoniert geprüft und lustlos zu Seite gelegt. Es ist finanzpolitischer Irrsinn, nach den bereits entstanden Planungskosten nun auch noch Steuermittel in Millionenhöhe für die Umsetzung zu versenken.

Bild: © Joergens.mi/Wikipedia

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