Schub für Deutsch-Französische Wirtschaftsbeziehungen
+++ Absichtserklärung zur Gründung eines Deutsch-Französischen Wirtschaftsclubs für Mitteldeutschland unterzeichnet +++ Gemeinsam wertschöpfend für die Regionen +++ Neue Chancen und Entwicklungsperspektiven +++ Sachsen und Okzitanien kooperieren wirtschaftsfreundlich +++
Leipzig, 22. Juni 2023. Am Dienstagabend wurde im Hauptgebäude der Sparkasse Leipzig in Löhrs Carré, ausgehend von einer Wirtschaftsinitiative des Freistaates Sachsen und der französischen Region Okzitanien, die Absichtserklärung zur Gründung eines „Deutsch-Französischen Wirtschaftsclubs für Mitteldeutschland e. V.“ unterzeichnet. Dabei standen und stehen nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte europäischer Zusammenarbeit im Vordergrund, sondern auch freundschaftliche Verbindungen zwischen den Vertretern verschiedener Regionen beider Länder, die aus den zahlreichen Partnerschaften mitteldeutscher Kommunen mit französischen Städten, darunter die Stadt Leipzig mit Lyon, gewachsen sind. Darauf aufbauend bieten sich dem mitteldeutschen Wirtschaftsraum durch die Vereinigung – bundesländerübergreifend – vielversprechende Chancen und Entwicklungsperspektiven.
Voller Zuversicht, dass die Tätigkeit des Vereins für alle Seiten Früchte trägt, unterzeichneten im Beisein von Staatssekretär Mathias Weilandt und Dr. Cornelius Huppertz, Leiter der Stabsstelle Europa vom Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, neben Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leipzig und dem Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig, Dr. Fabian Magerl auch Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referats für Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und Matthias Forßbohm, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig sowie weitere Vertreter der sächsischen Wirtschaft die gemeinsame Erklärung.
Die Absichtserklärung hat folgende Zielsetzungen:
- ein übergreifendes Standortmarketing für den mitteldeutschen Wirtschaftsraum (Sichtbarkeit und Wahrnehmung) in der französischen Region Okzitanien,
- permanenter Erfahrungsaustausch zwischen Akteuren und Stakeholdern aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie die
- Initiierung von Wirtschaftsforen, Veranstaltungen und Informationsbörsen zur Länderberatung sowie beiderseitige Markterschließungen,
- Intensivierung der Netzwerkarbeit, Kontaktpflege und Öffentlichkeitsarbeit zu gemeinsamen Aktivitäten.
Konkrete Projekte und die Grundsätze der gemeinsamen Aktivitäten werden weiter kooperativ und eng von den beteiligten Partnern abgestimmt.
Gemeinsame Erklärung zum geplanten Wirtschaftsclub von Dr. Harald Langenfeld und Dr. Fabian Magerl:
„Mit dem Deutsch-Französischen Wirtschaftsclub für Mitteldeutschland e. V. bringen wir einen Zug auf die Gleise, der unserem Wirtschaftsraum um die Kernregion Leipzig/Halle neuen, innovativen Input geben soll. Wir sind hocherfreut, gerade mit unseren französischen Freundinnen und Freunden in noch engeren Kontakt zu treten, wirtschaftliche Kooperationen anzukurbeln und für einige unserer Unternehmen noch unentdeckte Märkte zu erschließen. Gesundes Wirtschaften heißt auch immer Weiterentwicklung und Kommunikation. Der Deutsch-Französische Wirtschaftsclub für Mitteldeutschland e. V. wird gerade hier Regionen unserer befreundeten Länder verbinden und dem europäischen Einigungsprozess wertvolle, wirtschaftsfreundliche Impulse geben.“