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Schule & Ausbildung | 05.04.2024

Fördermöglichkeiten nutzen, BOP anbieten, Azubis gewinnen!

Ausbildungsbetriebe aufgepasst: seit dem 1. April 2024 gibt es die Möglichkeit, Berufsorientierungspraktika (BOP) für potenzielle Azubis durch die Bundesagentur für Arbeit fördern zu lassen.

Die Fördermaßnahme richtet sich an junge Menschen, die ihre Schulpflicht bereits erfüllt haben und bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) schon ausbildungssuchend gemeldet sind, jedoch noch keine Idee haben, in welche Richtung ihre Ausbildung gehen soll. Das Bundesorientierungspraktikum richtet sich nicht nur an leistungsschwache Jugendliche, sondern auch alle anderen jungen Menschen, welche die Mindestanforderungen erfüllen: Abiturientinnen und Abiturienten, Studienzweifelnde etc. - alle sind willkommen.  

Die BA unterstützt in finanzieller Hinsicht: Aufwendungen für die Fahrt zwischen Unterkunft und Praktikumsbetrieb und für die Unterkunft selbst, wenn der Praktikumsbetrieb nicht vom Wohnort aus erreichbar ist. Darüber hinaus können Kosten für Kinderbetreuung, Berufskleidung und Ähnliches übernommen werden. 

Betriebe sollten jetzt direkt aktiv werden und proaktiv BOP anbieten: Werben auf der eigenen Webseite und auf Social Media sowie Angebote in den zahlreichen Praktikumsbörsen der Länder, Kommunen und Kammern einstellen. Die IHK zu Leipzig bietet Unternehmen an, Ausbildungs- und Praktikumsplätze kostenlos in der IHK-Lehrstellenbörse auszuschreiben.  

Umfangreiches Schnuppern und Ausprobieren möglich  

Die Dauer eines BOP beträgt mindestens eine und maximal sechs Wochen. Besonders reizvoll: während dieser Zeit kann nicht nur ein einziger Betrieb erkundet werden; vielmehr haben Praktikantinnen und Praktikanten die Möglichkeit, sich um mehrere Teilpraktika zu bemühen und damit die Zeit optimal zu nutzen, um die eigenen Fähigkeiten und Präferenzen sowie verschiedene Betriebe besser kennenzulernen. 

 

Weitere Informationen:  

One-Pager: Berufsorientierungspraktikum der Bundesagentur für Arbeit 

Das Berufsorientierungspraktikum – neue Perspektiven zur Fachkräftesicherung

 

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Porträt Matthias Locker