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Pressestatement | 20.05.2025

„Filetstück für industrielle Ansiedlung sichern”

IHK zu Leipzig plädiert für Bebauungsplan Radefelder Allee West als Chance für industrielle Wertschöpfung

Leipzig, 20. Mai 2025 – Aus Anlass des für morgen (21. Mai) angesetzten Ratsbeschlusses zum Bebauungsplan Nr. 422 Radefelder Allee West im Leipziger Nordwesten spricht sich die IHK zu Leipzig dafür aus, das Planverfahren fortzuführen und dem Auslegungsbeschluss zuzustimmen.

„Das geplante Industriegebiet im Stadtteil Lützschena-Stahmeln ist ein echtes Filetstück. Hier bietet sich die seltene Chance, in unmittelbarer Nähe zu leistungsfähiger Verkehrsinfrastruktur wie dem Flughafen Leipzig/Halle, der A9 sowie der B6 industrielle Wertschöpfung zu etablieren“, betont Dr. Fabian Magerl, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig. „Immerhin könnten bis zu 3.000 neue Arbeitsplätze entstehen – ein bedeutender Impuls für die Region.“

Der Standort ist bereits im Stadtentwicklungsplan Wirtschaftsflächen 2040 als strategisches Entwicklungsgebiet definiert und wird im Regionalplan Leipzig-Westsachsen ausdrücklich als Vorsorgestandort für Industrie und Gewerbe geführt. Der derzeit in Aufstellung befindliche Flächennutzungsplan sieht eine entsprechende Ausweisung vor. Damit steht der Bebauungsplan im Einklang mit den übergeordneten raumordnerischen Vorgaben.
Angesichts knapper Flächen für Industrieansiedlungen ist es umso wichtiger, ausreichend große, gut erschlossene Grundstücke mit entsprechender Versorgungsinfrastruktur bereitzustellen.

Die IHK appelliert an den Stadtrat, dem Bebauungsplan in der anstehenden Ratsversammlung zuzustimmen und alle Maßnahmen zur zügigen Planreife einzuleiten. „Leipzig braucht industriepolitische Weitsicht – die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Region entscheidet sich auch an solchen Standorten“, so Magerl weiter. „Natürlich nehmen wir die Einwände von Umweltinitiativen wie Initiative Stadtnatur ernst. Der Schutz von Klima, Natur und Umwelt ist für uns kein nachgelagerter Aspekt, sondern integraler Bestandteil des Planverfahrens.“

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