Thomas Oehme
21. Februar 2024In unserer Serie „Menschen der Wirtschaft“ stellen wir Persönlichkeiten vor, die der regionalen Wirtschaft Impulse geben. In dieser Woche ist dies Thomas Oehme, Center Manager vom PROMENADEN Hauptbahnhof Leipzig.
Neben seinem Beruf als Center Manager ist Thomas Oehme bei der IHK zu Leipzig im Handelsausschuss tätig und Mitglied des Marketingclub Leipzig. Ehrenamtlich verantwortet er den Vorsitz des Vorstandes des City Leipzig Marketing e.V., der fast 75 Prozent der Einzelhandelsfläche der Leipziger Innenstadt repräsentiert. Darüber hinaus engagiert sich Thomas Oehme im Werbebeirat des Leipziger Tourismus Marketing LTM/LTS. Er ist Mitglied des Lions Club Johann Sebastian Bach Leipzig, dessen Präsident er im Lions-Jahr 2019/2020 war und seit jeher Activity-Beauftragter.
Wirtschaft ist für mich …
… ein Gefüge mit vielen Facetten. Sie bietet Raum zur Verwirklichung und Entfaltung von Ideen und Menschen gleichermaßen. Sie ermöglicht, wenn sie sozial und marktwirtschaftlich orientiert ist, die Erfüllung von Kundenwünschen und Bedürfnissen. Sie gibt ihren Akteuren Sinn und Halt im Leben und sichert so sozialen Zusammenhalt und Wohlstand. Sie braucht für mich in Deutschland weniger Auflagen und Bürokratie für mehr Wettbewerbsfähigkeit.
Welches war mein größter Erfolg in meiner unternehmerischen Karriere?
„Erfolg hat immer viele Väter“, heißt es berechtigterweise. Er ist immer eine Teamleistung. Ich freue mich besonders, wenn ich als Führungskraft positiv dazu beitragen kann. Wenn das Team sich an der eigenen Arbeit erfreut, dann ist mir das wichtiger als ein persönlicher Triumph. In meiner jetzigen Station, den PROMENADEN, waren es die Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum der PROMENADEN 2022.
Was würde ich aus heutiger Sicht anders machen und warum?
Nichts Gravierendes. Fehler sind Lerngeschenke. Sie machen uns zu dem, was wir sind. Wir brauchen eine bessere Fehlerkultur in Deutschland. Ich versuche, meine Fehler immer schnell zu korrigieren und darüber zu informieren, dass sie mich nicht lange belasten. Diese Einsicht hätte ich auch meinem früheren Ich gewünscht.
Wenn ich in entscheidender Struktur der Politik und Verwaltung agieren würde, wo und wie würde ich nachjustieren? Welche Hebel würde ich drücken?
Ich würde wieder, denn das ist uns in letzter Zeit abhandengekommen, für mehr Wettbewerbsfähigkeit sorgen, besonders im Energiesektor und durch den Abbau von bürokratischen Hemmnissen. Ich würde die Verantwortung zur Freiheit des Einzelnen stärken wollen. Mit weniger Möglichkeiten für Sozialleistungen und bessere Möglichkeiten, vom Brutto mehr Netto zu behalten. Generell muss die Staatsquote gesenkt werden. Bei den derzeit historisch höchsten Einnahmen nicht mit den Ausgaben zurechtzukommen, ist sträflich. Hier braucht es dringend Reformen.
Bei wem wollte ich mich immer einmal schon bedanken auf meinem Weg?
Bei meinen Mentoren in meinen ersten Berufsjahren, die mir viel Vertrauen geschenkt und Wissen vermittelt haben. Erik Rossnagel von der Terraplan aus Nürnberg und Prof. Kerry U. Brauer von der BA Sachsen aus Leipzig.
Woraus schöpfe ich Kraft?
Gute Arbeit, gute Bücher, gutes Essen! Einfach bei gutem Spirit und offenen Menschen um mich herum!
PROMENADEN Hauptbahnhof Leipzig
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