Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Bei ruhigem Wetter kann jeder leicht Steuermann sein.“ Die derzeitige internationale Wetterlage ist ganz und gar nicht ruhig, sie erfordert klare, mutige und kreative Führungspersonen, die in der Lage sind, Informationen aufzunehmen und im Sinne ihrer Unternehmen zu verarbeiten. Matthias Feige, bei der IHK zu Leipzig als Geschäftsfeldmanager International tätig, sammelt Informationen, bereitet diese mit seinem Team auf und reicht sie weiter. An der Seite der regionalen Wirtschaft gestaltet und agiert sein Team an verschiedensten Schnittpunkten hinein in regionale, nationale und internationale Entscheidungsstrukturen und die Gesellschaft sowie Verwaltung. So ist das Spannungsfeld „Resilienz der Wirtschaft in Zeiten geopolitischer Spannungen“ ganz oben auf der Agenda. Die aktuelle Umfrage „Going International“ der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), an der sich 2400 Betriebe beteiligten, bearbeitet das Thema ebenfalls. Gerade Handelshemmnisse stören den Wirtschaftsfluss. Matthias Feige sagt hierzu: „Die Hürden sind vielfältig: Knapp die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent), die sich an der deutschlandweiten Umfrage beteiligt haben, nennt lokale Zertifizierungsanforderungen als zentrale Barrieren im Auslandsgeschäft. Hierbei verlangen einige Länder zusätzliche Prüfungen von ausländischen Betrieben. Daneben erhöhen bei 42 Prozent der Unternehmen verstärkt Sicherheitsanforderungen den finanziellen und zeitlichen Aufwand für das internationale Geschäft. Ein Fünftel (19 Prozent) der Unternehmen sieht sich darüber hinaus durch Local-Content-Bestimmungen diskriminiert, also durch Vorgaben, die die Produktion im eigenen Land vorschreiben und ausländische Anbieter benachteiligen, wie es etwa der ‚Inflation Reduction Act‘ der USA vorsieht.“ Vielfältige Hemmnisse müssen überwunden werden Außenwirtschaft: IHK zu Leipzig vermittelt, berät und unterstützt 20 Jahre Innenstadtwettbewerb „Ab in die Mitte!“ Bewerbungsfrist endet am 8. September 2023 Der 20. Jahrgang des erfolgreichen Innenstadt-Wettbewerbs „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“ ist mitten in der Bewerbungsphase. Diese endet am 8. September 2023. In diesem Jahr werden Ideen und Konzepte gesucht, die der städtebaulichen Erneuerung neue Impulse verleihen können. Unter dem Motto „20 Jahre Ab in die Mitte!: Netzwerke stärken – Transformation gestalten“ sollen die Einreichungen mehr Leben und damit auch mehr Besuchende in die Innenstädte und Ortszentren bringen. Es stehen Preisgelder in Höhe von 300.000 Euro zur Verfügung. Dem Sieger winken 60.000 Euro für die Umsetzung seines Vorhabens, den Zweitplatzierten 40.000 Euro (2x) und den Drittplatzierten 20.000 Euro (3x). Darüber hinaus gibt es themen- und sachbezogene Preise wie den mit 15.000 Euro dotierten Sonderpreis „Innovative Jugend“, ausgelobt vom simul+InnovationHub vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung und den ebenfalls mit 15.000 Euro dotierten Sonderpreis „Einzelhandel“ des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Bisher wurden in der 20-jährigen Geschichte des Wettbewerbs über 550 Ideen entwickelt. 140 sächsische Kommunen aller Größenordnungen haben bereits am Wettbewerb teilgenommen – zum überwiegenden Teil mehrmals. Die Preisverleihung findet am 14. November 2023 in Meißen statt. Alle Informationen zum Wettbewerb: www.abindiemitte-sachsen.de Ansprechpartnerin: Andrea Schötter Organisationsbüro „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“ schoetter@leipzig.ihk.de 0341 1267-1236 20 IHK zu Leipzig – wirtschaft Sommer 2023 Hausmitteilungen
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