Was bringt das Wirtschaftsjahr 2025? Coface Barometer: AußenwirtschaftsNachrichten Weltweit erfolgreich – Seite 3 Sächsisches Bahn-Know-how weltweit gefragt Interview – Seite 12 „Wettbewerbsfähigkeit muss wieder großgeschrieben werden“ Tipps für die Außenwirtschaftspraxis – Seite 25 Exportkontrollrecht ist stets zu beachten 2 Apr/Mai 2025
Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Sachsen hat sich als eine der führenden Regionen der Bahntechnik in Deutschland etabliert und ist weltweit als leistungsstarker Partner in den Bereichen Fertigung, Ausrüstung, Ingenieursdienstleistungen und Infrastrukturmodernisierung geschätzt. In den kommenden Jahren sind zahlreiche Projekte in verschiedenen Ländern geplant, wo sächsische Unternehmen ihr Know-how gewinnbringend einsetzen können. Vor diesem Hintergrund organisiert die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) gemeinsam mit weiteren Partnern verschiedene Reisen und Messeauftritte. Auf internationalen Bahntechnik-Märkten bereits erfahren ist die Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und verarbeitung mbH aus Wilthen. Im Interview erläutert Geschäftsführer Andreas Happel, warum vor allem der mitteleuropäische Markt im Fokus des Unternehmens liegt. Wie sich das Wirtschaftsjahr 2025 entwickeln kann, hat der Kreditversicherer Coface analysiert. In seinem Beitrag geht es unter anderem um die Aussichten der europäischen Automobilindustrie, das Wirtschaftswachstum in den USA und Europa sowie um die Herausforderungen der Schwellenländer. Und im Interview mit Jürgen Matthes, dem Leiter des Clusters Internationale Wirtschaftspolitik, Finanz- und Immobilienmärkte im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, ist zu erfahren, warum der deutsche Export schwächelt und wie Deutschland sowie die EU mit Donald Trump umgehen sollten. Michael Matthes Inhalt Weltweit erfolgreich 3 Sächsisches Bahn-Know-how weltweit gefragt 5 Die wichtigsten Märkte in Mitteleuropa 6 Neues IOSax-Tool vereinfacht Suche nach internationalen Geschäftspartnern 8 Handelsvolumen Sachsens mit bedeutenden Weltregionen 2024 10 Coface Barometer: Was bringt das Wirtschaftsjahr 2025? 12 „Wettbewerbsfähigkeit muss wieder großgeschrieben werden“ Veranstaltungen, Weiterbildungen und Messen 14 Markt- und Länderveranstaltungen 14 Online-Weiterbildungsangebote für die Außenwirtschaft 15 Präsenz-Weiterbildungsangebote für die Außenwirtschaft 16 Messen und Unternehmerreisen Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 18 Länderinformationen Geschäftsverbindungen 21 Aktuelle Kooperationsangebote ausländischer Unternehmen Tipps für die Außenwirtschaftspraxis 25 Exportkontrollrecht ist stets zu beachten Ansprechpartner | Impressum 27 Ansprechpartner 27 Impressum
Sächsisches Bahn-Know-how weltweit gefragt Als eines der Top-3-Zentren der Bahnbranche in Deutschland ist Sachsen mit langjähriger und vielfältiger Expertise in der Herstellung, Zulieferung, Ausrüstung sowie bei Ingenieur- und Servicedienstleistungen ein attraktiver Partner für den Bau und die Modernisierung der Bahntechnik und -infrastruktur weltweit. In den kommenden Jahren sind zahlreiche Projekte in den verschiedensten Ländern geplant, wo sächsische Unternehmen ihr Knowhow gewinnbringend für beide Seiten einsetzen können. Vor diesem Hintergrund organisiert die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) gemeinsam mit weiteren Partnern verschiedene Reisen und Messeauftritte. Markterkundung Türkei: Reise zur Eurasia Rail 2025 Die Türkei hat in den letzten Jahren umfangreich in das Eisenbahnnetz investiert und plant weitere Investitionen von ca. 42 Milliarden Euro zur Förderung der Eisenbahninfrastruktur. So soll das Eisenbahnnetz auf 18.000 Kilometer, einschließlich 5.500 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecken, erweitert werden. Gemäß Transport-Masterplan 2053 sind zudem weitere 8.554 Kilometer neue Eisenbahnstrecken vorgesehen. Diesen spannenden Markt will die WFS gemeinsam mit dem Branchennetzwerk Rail.S im Rahmen einer Markterkundungsreise zur Eurasia Rail 2025 in Istanbul, die vom 16. bis 20. Juni 2025 stattfindet, kennenlernen. Die Teilnehmer können sich über Trends und Geschäftsmöglichkeiten im türkischen Bahntechniksektor informieren und mit Vertretern des türkischen Bahntechnikclusters Anadolu Raylı Ulaşım Sistemleri Kümelenmesi (ARUS) vor Ort austauschen. Dabei knüpft die Reise an ein Treffen mit türkischen Entscheidungsträgern auf der Fachmesse InnoTrans im September letzten Jahres in Berlin an, das im Rahmen des Projektes SAXONY!visit Bahntechnik stattfand. SACHSEN! auf der TRAKO in Danzig Die TRAKO 2025 International Railway Fair in Danzig ist neben der InnoTrans in Berlin die führende Bahntechnik-Messe in Europa. Hier trifft sich die Schienenverkehrsindustrie aus Polen sowie den Ländern Mittel- und Osteuropas, Westeuropas und weiterer Regionen. Das Aussteller-Portfolio umfasst die Bereiche Infrastruktur, Personenverkehr, Straßenbahn- und Trolleybus-Verkehr, 3 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich
4 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich Spedition und Logistik sowie Handel und IT. Sachsen wird sich vom 23. bis 26. September 2025 auf der Messe präsentieren und dort sächsische Technologien und Expertise vorstellen. Bis 2032 sollen laut Landesbahnplan (Krajowy Program Kolejowy, KPK) im Rahmen von ca. 500 Projekten über 40 Milliarden Euro in die polnische Bahn investiert werden. Die Investitionsschwerpunkte liegen dabei auf der Modernisierung und dem Ausbau des Schienennetzes sowie der Bahntechnik. Bis 2032 sollen mindestens 4.230 Schienenkilometer verlegt oder saniert, 1.400 Strecken elektrifiziert, rund 275 Kilometer neue Schnellfahrstrecken (bis 200 und 250 Kilometer/Stunde) gebaut und die Signaltechnik modernisiert werden. Der Modernisierungsbedarf und der geplante Ausbau des polnischen Bahnnetzes bieten somit gute Geschäftsmöglichkeiten für sächsische Unternehmen. Marktsondierungsreise Spanien im Oktober Die spanische Eisenbahnindustrie erlebt derzeit eine Phase des Ausbaus und der Erneuerung, sowohl in Bezug auf die Infrastruktur als auch das Rollmaterial. Besonders im Personenverkehr auf der Schiene verzeichnet Spanien ein kontinuierliches Wachstum. Gleichzeitig legt die Regierung einen verstärkten Fokus auf den Ausbau des Nah- und Regionalverkehrs, um nachhaltige städtische Mobilität zu fördern. Zudem werden Investitionen in die Verbesserung der Infrastruktur und der Interoperabilität innerhalb der Transeuropäischen Verkehrsnetze vorangetrieben. Vor diesem Hintergrund sieht die Auslandshandelskammer in Spanien Chancen u. a. für Unternehmen, die in den Bereichen Leit- und Sicherungstechnik sowie Gleisbau, Weichen und Elektrifizierung tätig sind. Ebenfalls benötigte Ingenieurdienstleistungen umfassen die Planung, Produktentwicklung, das Engineering sowie nachhaltige Mobilitäts- und integrierte Systemlösungen. Um das Potenzial in Spanien zu erkunden, plant die WFS gemeinsam mit dem Branchennetzwerk Rail.S vom 20. bis 24. Oktober 2025 eine Markterkundungsreise nach Madrid und Bilbao bzw. Barcelona. Dort ist ein Fachprogramm mit Besuchen und Gesprächen bei Unternehmen, Netzwerken und Initiativen vorgesehen, die Einblicke in Entwicklungen und Projekte der spanischen Bahntechnikbranche geben. Zudem sollen Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern geknüpft sowie bereits etablierte Kontakte vertieft werden. Markterkundung Irland: Zukunftsweisende Eisenbahninfrastruktur Auch der irische Bahnsektor bietet verschiedene Optionen für sächsische Unternehmen. So legt der Nationale Entwicklungsplan (NDP) Irlands 2021–2030 einen 10-Jahres-Kapitalrahmen von 165 Milliarden Euro bis 2030 fest, davon sind etwa 35 Milliarden Euro für den Transport vorgesehen und davon wiederum etwa 15 Milliarden Euro für das Investitionsportfolio der National Transport Authority (NTA). Ziel ist es, den ÖPNV, das aktive Reisen und die Konnektivität von Gemeinden zu verbessern. In den kommenden Jahren sind dafür zahlreiche Projekte, u. a. der MetroLink Dublin sowie die Cork und Limerick Area Commuter Rail Programme geplant. Dabei existiert in Irland quasi keine eigene Bahnindustrie, man ist also auf ausländische Partner angewiesen. Bereits im Frühjahr 2024 veranstalteten die NTA, die AHK Irland, Rail. S und die WFS ein Webinar, um zu zeigen, welche Projekte vorbereitet werden und wie man sich beteiligen kann. Fortan vermittelt die WFS auf Anfrage Informationen zu den relevanten Ausschreibungen. Sandra Lange Der sächsische Messegemeinschaftsstand auf der Trako 2023 INFORMATIONEN Einen Überblick zu aktuellen Projekten, Terminen und Ansprechpartnern finden Sie in unserem Veranstaltungskalender www.standort-sachsen.de/veranstaltungen Falls Sie Anknüpfungspunkte für Ihr Geschäft im internationalen Bahntechniksektor sehen, die auch für andere sächsische Unternehmen relevant sind und ein gemeinsames Vorgehen erfordern, dann empfehlen wir Ihnen außerdem die Vernetzung innerhalb von Rail. S. Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie den 14-täglichen Newsletter der WFS unter www.standortsachsen.de/newsletter.
Die wichtigsten Märkte in Mitteleuropa Die Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und verarbeitung mbH, spezialisierter Anbieter von Verkleidungsteilen für Schienen- und Spezialfahrzeuge ist seit den 90er Jahren im Exportgeschäft aktiv. Geschäftsführer Andreas Happel erläutert, warum vor allem der mitteleuropäische Markt im Fokus des Unternehmens liegt. Auf welchen Auslandsmärkten ist Lakowa mit Bahntechnik-Produkten aktiv und seit wann? Trotzdem wir auch Bahntechnikprodukte in die USA und in die VAE liefern, sind unsere wichtigsten Märkte seit den 90er Jahren mitteleuropäische Länder, zum Beispiel die Schweiz und Polen. Mitteleuropa ist einerseits bedeutend für uns, da sich dort wichtige Werke der großen Schienenfahrzeughersteller befinden und andererseits die Transportkosten noch nicht zu großen Einfluss auf die Endpreise haben. Mit zunehmender Entfernung von unseren Werken vergrößern sich die Transportkosten und damit unsere Preise. Welche Produkte gehen in den Export? Wir exportieren vor allem Innenausbauteile für Straßenbahnen und Triebzüge. Was war der Auslöser für Lakowa, Auslandsmärkte zu erschließen und wie sind Sie vorangegangen? Auslöser waren erfolgreiche Projekte mit deutschen Töchtern internationaler Schienenfahrzeughersteller. Durch diese Referenzen konnten wir unsere Leistungen auch in ausländischen Werken der Hersteller anbieten. Zugang war dann in der Regel, dass wir eine überzeugende technische Lösung für ein ungelöstes Problem anbieten konnten. 5 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich Andreas Happel, Geschäftsführer Technik in der Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und verarbeitung mbH in Wilthen „Unser Ziel ist es, in unseren derzeitigen Exportländern eine höhere Marktdurchdringung zu erreichen und weitere Kunden zu gewinnen.“ Andreas Happel INTERVIEW
UNTERNEHMENSPROFIL Die Lakowa Gesellschaft für Kunststoffbe- und verarbeitung mbH – ein Familienunternehmen in vierter Generation – ist spezialisierter Anbieter von Verkleidungsteilen für Schienenfahrzeuge, Krankenwagen, Spezialfahrzeuge, Maschinen- und Gerätebau. Das Unternehmen setzt auf moderne und bewährte Technologien zur Herstellung hochgradig funktionsintegrierter und einbaufertiger Bauteile und beschäftigt sich systematisch mit der Entwicklung branchenspezifischer Lösungen und Innovationen. www.lakowa.com. Welche Herausforderungen beim Auf- und Ausbau des Exportgeschäftes galt es zu meistern? Die unterschiedlichen Sprachen und Geschäftskulturen haben dazu geführt, dass wir jetzt in Frankreich und Polen Repräsentanten direkt vor Ort haben. Das erleichtert gerade in kritischen Situationen die Abstimmung wesentlich und führt zu einem besseren gegenseitigem Verständnis. Welche Zielländer/Regionen sind in Zukunft interessant für das Unternehmen und warum? Wir haben da keine konkreten Pläne, da bei unseren großformatigen, leichten Teilen die Transportkosten erheblich ins Gewicht fallen. Unser Ziel ist es, in unseren derzeitigen Exportländern eine höhere Marktdurchdringung zu erreichen, weitere Kunden zu gewinnen und bei bestehenden Kunden auch mit anderen Produktgruppen, zum Beispiel Luftführungsteilen, Erfolg zu haben. Es fragte Michael Matthes. Neues IOSax-Tool vereinfacht Suche nach internationalen Geschäftspartnern Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) unterstützt Unternehmen bei der Internationalisierung mit einer Vielzahl von Angeboten, hinzu kommen Leistungen der sächsischen Kammern und Cluster sowie bundesweite Initiativen wie das Markterschließungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Dementsprechend gut gefüllt sind die Kalender – die WFS führt aktuell mehr als 70 Veranstaltungen, das Äquivalent auf Bundesebene sogar über 1.400. Da kann die Suche nach dem passenden Angebot einige Zeit in Anspruch nehmen. Hier setzt das neue Tool IOSax.scan an, indem es für Unternehmen nach den besten Leistungen sucht. Drei Angaben zur gewünschten Region, Branche und Kontakt-Art liefern die Ansätze, mit denen das Tool öffentliche Leistungen aus Sachsen und vom Bund scannt. Das Unternehmen erhält im Anschluss ein kurzes Dossier mit passgenauen Angeboten wie Messen und Geschäftsreisen sowie Informationen zu Markt und Branche. So sparen Sachsens Betriebe nicht nur Zeit, sondern bekommen auf Wunsch auch eine kostenlose persönliche Beratung und Tipps, wie sie neue Märkte am besten erschließen können. 6 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich
7 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Außenwirtschaftstag Sachsen Auf die Märkte, fertig, los! Bild: fotolia.com – sdecoret, pillerss www.aussenwirtschaftstag-sachsen.de Eine Veranstaltung der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen – AWIS Individuelle Gespräche mit Länderexperten Spannende Workshops zum Thema Internationalisierung Netzwerktreffen mit allen sächsischen Außenwirtschaftsakteuren Mehr Informationen zur kostenfreien Teilnahme und Anmeldung unter: 10. April 2025
(9) USA 3,3 % 1,14 Mrd. Euro (2) USA 9,9 % 5,09 Mrd. Euro Handelsvolumen Sachsens mit bedeutenden Weltregionen 2024 Export Sachsens nach Ländern (Top-Ten) Import Sachsens nach Ländern (Top-Ten) (Wert in Mrd. Euro und Anteil vom Gesamt-Handelsvolumen in Prozent und mit Veränderungspfleil gegenüber dem Vorjahreswert) Sächsische Exporte stiegen im Jahr 2024 um knapp drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sachsen bleibt das ausfuhrstärkste neue Bundesland und steht auf Rang acht der deutschen Länder. China ist nach wie vor Zielland Nummer eins der sächsischen Exporte, verzeichnete aber im Jahr 2024 Rückgänge um knapp sieben Prozent. Dagegen gab es bei den meisten der zehn bedeutendsten Exportzielländer Zuwächse, insbesondere bei den Exporten nach den Vereinigten Staaten (knapp 10 Prozent) und und Tschechien (über 16 Prozent). Die sächsischen Importe gingen 2024 dagegen um reichlich drei Prozent gegenüber dem Jahreswert von 2023 zurück. Tschechien konnte durch eine Steugerung von knapp acht Prozent China wieder vom ersten Rang der wichtigsten Importeure nach Sachsen verdrängen. Deutlich weniger wurde jedoch aus Frankreich (knapp -19 Prozent) und aus den Vereinigten Staaten (fast -36 Prozent) nach Sachsen importiert. Japan befindet sich nicht mehr unter den Top10-Importländern (aktuell Platz 14), sondern wird durch die Slowakei ersetzt, deren Importe um reichlich zwei Prozent zulegten. 8 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich
(4) Tschechien 5,9 % 3,05 Mrd. Euro (1) Tschechien 13,0 % 4,55 Mrd. Euro (8) Frankreich 3,5 % 1,22 Mrd. Euro (6) Frankreich 5,3 % 2,71 Mrd. Euro (5) Niederlande 6,5 % 2,26 Mrd. Euro (8) Belgien 3,7 % 1,87 Mrd. Euro (7) Italien 4,0 % 2,03 Mrd. Euro (6) Italien 4,5 % 1,58 Mrd. Euro (10) Schweiz 3,6 % 1,78 Mrd. Euro (7) Österreich 4,3 % 1,50 Mrd. Euro (4) Ungarn 7,4 % 2,60 Mrd. Euro (5) Polen 5,5 % 2,83 Mrd. Euro (3) Polen 9,0 % 3,16 Mrd. Euro (3) Vereinigtes Königreich 8,3 % 4,26 Mrd. Euro (1) China 11,8 % 6,03 Mrd. Euro (2) China 12,8 % 4,47 Mrd. Euro (9) Niederlande 3,3 % 1,71 Mrd. Euro (10) Spanien 3,3 % 1,69 Mrd. Euro (10) Slowakei 2,7 % 0,96 Mrd. Euro Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Zusammenstellung/Berechnung/Grafik: IHK Dresden Sachsen ist das exportstärkste Land der neuen Bundesländer 9 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich
Coface Barometer: Was bringt das Wirtschaftsjahr 2025? Die wirtschaftliche Kluft zwischen den USA und Europa dürfte sich im Jahr 2025 vertiefen. Während die Vereinigten Staaten weiterhin ein robustes Wachstum aufweisen dürften, sind die Aussichten für Europa eingetrübt. Das stärkere US-Wachstum bedroht über die damit verbundene Dollar-Aufwertung viele Schwellenländer, die mit Kapitalabflüssen zu kämpfen haben. Zudem dürfte die Zollpolitik der USA neben Europa auch Schwellenländer in den Fokus nehmen. Vor diesem Hintergrund rechnet der Kreditversicherer Coface für 2025 mit einem globalen Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent. Darüber hinaus hat Coface seine Risikoeinschätzung für 7 Länder angepasst: Einem verbesserten Länderrisiko für das Vereinigte Königreich, Luxemburg, den Oman und Guyana stehen die Abwertungen von Bangladesch, Botswana und den Malediven gegenüber. Mit Blick auf das Jahr 2025 wird in den USA ein solides Wachstum erwartet, gestützt durch die Widerstandsfähigkeit des privaten Konsums. Dieser wird durch einen robusten Arbeitsmarkt sowie Vermögenseffekte infolge steigender Immobilien- und Aktienkurse begünstigt. Zudem dürften die von Präsident Donald Trump versprochenen Deregulierungen und Steuersenkungen die Unternehmensinvestitionen ankurbeln. In Europa hingegen dürfte das Wachstum begrenzt bleiben und durch Herausforderungen in der Industrie und im Baugewerbe belastet werden. Trotz einer recht stabilen Inflation dürfte der private Konsum weiterhin durch ein mangelndes Konsumentenvertrauen gedämpft werden – vor allem aufgrund politischer Unsicherheiten in mehreren Ländern. „Neben Frankreich und ganz besonders Deutschland rechnen wir auch in Italien mit einem schwachen Wirtschaftswachstum. Spanien wird die Dynamik aus dem letzten Jahr wohl nicht halten können, aber weiterhin mit robusten Wachstumsraten glänzen“, sagt Coface-Volkswirtin Christiane von Berg. Europas Automobilindustrie geht der Sprit aus Die europäische Automobilindustrie erlebte 2024 einen starken Abschwung. Die Nachfrage stagnierte und die Branchenindikatoren deuten darauf hin, dass die Produktion in den meisten Ländern der Region weiter an Dynamik verliert. Die Neuzulassungen verzeichneten 2024 lediglich ein schwaches Wachstum von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und gingen in der zweiten Jahreshälfte gar um 3 Prozent zurück. Auch 2025 verspricht keine Besserung: Die europäische Automobilbranche wird voraussichtlich zwischen zunehmender Konkurrenz aus China und der Unsicherheit des US-Marktes mit drohenden Handelsbarrieren gefangen sein. Daher hat Coface das Branchenrisiko für die Automobilindustrie in Westeuropa in fünf von acht Ländern auf „sehr hohes Risiko“ gesetzt. 10 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025
Trumps Wahl mischt die Karten für Schwellenländer neu Die Wahl Donald Trumps hat die Anfälligkeit der fragilsten Volkswirtschaften für Veränderungen auf den Finanzmärkten deutlich hervorgehoben. Viele Schwellenländer stehen vor einer besonders herausfordernden Situation, denn eine rasche Aufwertung des US-Dollars – aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Aussichten durch Trumps Steuerpolitik – geht mit massiven Kapitalabflüssen in Schwellenländern einher. „Diese Länder müssen jetzt höhere Zinssätze zahlen, um das Kapital im Land zu halten. Wenn man zudem in US-Dollar verschuldet ist, kommen durch die heimische Währungsabwertung Extrakosten hinzu“, sagt Christiane von Berg. „Ein Beispiel für solche Turbulenzen ist der starke Wertverlust des brasilianischen Real Ende 2024. Zwischen Ende November und dem 25. Dezember verlor die Währung 10 Prozent an Wert, obwohl die brasilianische Zentralbank ihre Leitzinsen anhob und damit eigentlich der Real unter Aufwertungsdruck stand. Das zeigt, wie stark externe und fiskalische Ungleichgewichte ein Land verwundbar machen können.“ Auch China bleibt nicht verschont. Ohne umfangreiche neue Konjunkturmaßnahmen dürfte das Jahreswachstum nach den offiziell gemeldeten 5 Prozent im Vorjahr deutlich nachlassen – laut Coface-Prognose auf 4,3 Prozent in diesem Jahr. US-Zölle stellen weiterhin das größte Risiko für das Land dar. Länderrisiken: UK und Luxemburg rauf … Die Coface-Analysten haben die Risikoeinschätzung für insgesamt 7 Länder angepasst. Das Länderrisiko beschreibt das allgemeine Umfeld eines Landes, um lokale Kreditrisiken zu bewerten und einordnen zu können. Das Vereinigte Königreich wurde von A4 auf A3 hochgestuft und liegt damit gleichauf mit Deutschland. „Im Gegensatz zu Deutschland wirken sich in UK die höheren Löhne und langsam sinkenden Zinsen positiv auf das Konsum- und Investitionsverhalten der britischen Konsumenten und Unternehmen aus. Auch die Anzahl der monatlichen Unternehmensinsolvenzen geht langsam wieder zurück“, erklärt Christiane von Berg. Mit der Top-Bewertung A1 wurde Luxemburg versehen: Die Wirtschaft des Kleinstaats baut hauptsächlich auf der Entwicklung der heimischen Banken auf, und nach den rapiden Zinsanstiegen sowie den daraus resultierenden Verwerfungen hat sich die Situation der Banken in Europa wieder normalisiert. Den Sprung von C auf B schafften der Oman und Guyana. Im Falle des Oman haben ein stärkeres Wirtschaftswachstum sowie eine Stabilisierung der öffentlichen Finanzen und eine Reduzierung der Auslandsverschuldung zu einer verbesserten Länderrisiko-Einschätzung geführt. Guyana erfährt aktuell einen Öl-Boom, der zu teils hohen zweistelligen BIP-Wachstumsraten führt. … Botswana, Bangladesch und Malediven runter Herabgestuft wurden Botswana (von A4 auf B), Bangladesch und die Malediven (beide von C auf D). Botswana zählt zu den stabilsten Volkswirtschaften in Subsahara-Afrika und ist stark vom Bergbau, speziell von Diamanten, abhängig. Die rückläufige Nachfrage nach Luxusgütern in den letzten Jahren wirkt sich allerdings negativ aus. „In Bangladesch herrscht eine Liquiditätskrise des Bankensektors. Viele Kredite fallen aus. Die Inflation bleibt hoch und wird noch verschärft durch eine zusätzliche Abwertung der heimischen Währung Taka“, erklärt Christiane von Berg. Die wirtschaftliche Situation wurde durch die Überschwemmungen im August 2024 noch verschärft, hinzu kommen politische Unruhen. Ein massives Schuldenproblem haben die Malediven – dem Inselstaat droht aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und einem Vertrauensverlust an den Märkten die Staatspleite. Quelle: www.coface.de HINWEIS Unter dem folgenden Link bietet Coface Unternehmen das digitaler Risikohandbuch zum Download: https://biz. coface.com/coface_handbook_de 11 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich
„Wettbewerbsfähigkeit muss wieder großgeschrieben werden“ Der deutsche Export schwächelt bedenklich. Was die Gründe dafür sind und wie Deutschland sowie die EU mit Donald Trump umgehen sollten, erklärt Jürgen Matthes, Leiter des Clusters Internationale Wirtschaftspolitik, Finanz- und Immobilienmärkte im Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW), im iwd-Interview. Das deutsche Exportwachstum ist in den vergangenen Jahren erlahmt, 2023 und 2024 schrumpften die Ausfuhren sogar. Ist das deutsche Exportmodell am Ende? Es ist zumindest in argen Schwierigkeiten. Der Export als Wachstumsmotor stottert. Das heißt, von der Ausfuhr, von der wir gewohnt sind, dass sie kräftige Wachstumsbeiträge beisteuert, kommt immer weniger. Das liegt daran, dass uns auf allen wichtigen Märkten Marktanteile wegbrechen. Darüber hinaus werden in einer Welt, die durch Krisen geprägt ist und in der durch Protektionismus zusätzlich Sand ins Getriebe gestreut wird, die Absatzmöglichkeiten schwächer. Donald Trump scheint entschlossen, einen Zollkrieg mit der EU anzuzetteln. Wie schätzen Sie die Lage ein? Das Problem ist, dass Trump unberechenbar ist. Er hat vor ein paar Wochen in Aussicht gestellt, dass es keine Zölle gibt, wenn Europa mehr Flüssiggas aus den USA kauft. Auf der anderen Seite treibt er alle paar Tage eine neue Zoll-Sau durchs Dorf. Das verunsichert natürlich. Grundsätzlich gilt: Wenn der größte wirtschaftliche Player mit den USA das Recht des Stärkeren ausruft und der Stärke des Rechts nicht den üblichen, verlässlichen Raum einräumt, wird es schwierig. 12 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich INTERVIEW Jürgen Matthes leitet das Cluster Internationale Wirtschaftspolitik, Finanz- und Immobilienmärkte im IW „Die Rahmenbedingungen müssen besser werden. Auf EU-Ebene brauchen wir einen massiven Abbau bürokratischer Hürden und Berichtspflichten.“ Jürgen Matthes
Haben Deutschland und die EU denn überhaupt eine Chance auf eine wirksame Gegenwehr? Man sollte mit vorsichtig ausgestreckter Hand auf Trump zugehen und sagen: Wenn es keine Zölle gibt, sind wir bereit, an der einen oder anderen Stelle mehr von den USA zu kaufen. Da geht es nicht nur um Gas, sondern auch um Waffen, Sojabohnen und andere Agrargüter. Das Ziel sollte sein, Dinge, die noch einigermaßen in unserem Interesse sind, als Zugeständnisse zu verkaufen. Das funktioniert aber nur, wenn sicher ist, dass nicht ein paar Monate später doch Zölle kommen. Es braucht eine klare Vereinbarung. Neben der ausgestreckten Hand sollte die EU, um im Bild zu bleiben, die andere Hand mit der Zoll-Keule hinter dem Rücken bereithalten. Wir müssen glaubwürdig drohen können, dass, falls die USA Zölle auf eine ungerechtfertigte und schmerzhafte Art für die europäische Wirtschaft erheben, wir bereit sind, Gegenmaßnahmen umzusetzen. Lassen wir die USA mal außen vor. Wie ließen sich auf EU-Ebene Exporte anstoßen? Die Rahmenbedingungen müssen besser werden. Auf EU-Ebene brauchen wir einen massiven Abbau bürokratischer Hürden und Berichtspflichten, die in der vergangenen Legislaturperiode der EU-Kommission enorm zugenommen haben und den deutschen und europäischen Mittelstand überlasten. Wettbewerbsfähigkeit muss wieder großgeschrieben werden. Da müssen den schönen Worten nun Taten folgen. Steuerpolitik und Sozialversicherungsabgaben sind zwar nationale Angelegenheiten, aber sie gehören – wenn man über Wettbewerbsfähigkeit und Standortqualität spricht – dazu. Auf europäischer Ebene geht es außerdem darum, Verkehrs-, Digital- und Energieinfrastruktur stärker grenzüberschreitend zu verbinden. Das erschließt den Binnenmarkt besser und kann das Energiekostenproblem verringern. Und was können oder müssen die deutschen Unternehmen beitragen? Es geht immer darum, im Wettbewerb beim Thema Innovationen die Nase vorn zu haben. Dazu zählt, sich Fachkräfte zu sichern und dafür zu sorgen, dass die Leute Spaß an der Arbeit haben und sich engagieren. Die Unternehmen müssen auch bereit sein, zu investieren – sei es in Bildung, Forschung oder in schlaue Köpfe. Wenn die deutschen Exportprodukte immer weniger gefragt sind, liegt es dann vielleicht auch an der Art der Produkte? Ich sehe keinen nachhaltigen Grund dafür, dass Pharmazeutika, chemische Produkte, Maschinen oder Autos plötzlich in der Welt weniger gefragt sind. Wenn die Nachfrage weltweit grundsätzlich schwach ist, bekommt das eine exportorientierte Wirtschaft nun einmal besonders zu spüren. Ein anderer Punkt, den wir sehen: Auf den Weltmärkten nehmen uns zunehmend chinesische Anbieter Marktanteile weg. Das mag zum Teil auf Effizienz und Innovation beruhen, aber wir wissen aus vielen Studien, dass die chinesische Regierung kräftig subventioniert. Vieles spricht außerdem dafür, dass die chinesische Währung unterbewertet ist und China uns so auf dem Weltmarkt teilweise unfaire Konkurrenz macht. Weil China ein großer Player im Welthandel ist, tut uns das vor allem in den Märkten mit den größten Wachstumspotenzialen weh, und das sind die Schwellenländer. © 2025, IW Medien · iwd 5 13 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Weltweit erfolgreich
Markt- und Länderveranstaltungen Datum Veranstaltung Ort 01.03. – 31.12.25 Geschäftspartnersuche Asien Sachsen/ Asien 08.04.25 Thementreff USA Dresden 09.04.25 Netzwerktreffen mit katalonischen Unternehmen aus der Kreislaufwirtschaft Dresden 10.04.25 Außenwirtschaftstag Sachsen 2025 Dresden 2./3. Quartal 2025 Sächsisch-Tschechischer Workshop: Automotive Prag/ Tschechien 05.05.25 Mitarbeitereinsatz in Drittstaaten Online 08.05.25 B2B Kirgisistan Leipzig 14.05.25 Zahlungsvollstreckung in Polen Online 14. – 16.05.25 „US-Market Entry Bootcamp“ Dresden 20.05.25 Chancen in Mexiko und Zentralamerika Online 23.05.25 B2B „TechDesign Vietnam“ Leipzig 25. – 26.06.25 Business trifft Afrika Chemnitz 03.06.25 Deutsch-Tschechische Tourismuskonferenz Heidenau 03.09.25 Deutsch-Französischer Wirtschaftskongress in Mitteldeutschland Chemnitz 04.09.25 Europatreffen Chemnitz 04. – 05.09.25 AHK-Messe Chemnitz 05.09.25 European Summer Summit of the Saxon Economy Chemnitz 04. – 08.10.25 Anuga – Angebot für Gruppenbeteiligungen sächsischer Akteure Köln Online-Weiterbildungsangebote für die Außenwirtschaft Datum Veranstaltung Typ 08.04.25 Auf den Punkt gebracht: Exportkontrolle – eine Übersicht Teilnahmebescheinigung 09.04.25 Basiswissen Zoll Teilnahmebescheinigung 05.05. – 11.08.25 Exportmanager (IHK) Zertifikat 06.05.25 ATLAS-Ausfuhr inkl. Unterlagencodierungen Teilnahmebescheinigung 07.05.25 Export: Praktische Hinweise in der Erstellung kompletter Versanddokumente und Zollanmeldungen für die EU als auch für Drittländer Teilnahmebescheinigung 13.05.25 Auf den Punkt gebracht: Lieferantenerklärungen Teilnahmebescheinigung 14 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Veranstaltungen, Weiterbildungen und Messen
Datum Veranstaltung Typ 20.05.25 Auf den Punkt gebracht: Präferenzkalkulation Teilnahmebescheinigung 16.06.25 Handhabung von Zoll und Exportkontrolle für Einkäufer Teilnahmebescheinigung 17.06.25 Auf den Punkt gebracht: Akkreditive im Außenhandel Teilnahmebescheinigung 17.06.25 Auf den Punkt gebracht: Der Elektronische Zolltarif EZT Teilnahmebescheinigung 18.06.25 Auf den Punkt gebracht: Sanktionslistenprüfung – was ist zu tun? Teilnahmebescheinigung 23.06.25 Warenursprung und Zollpräferenzen Teilnahmebescheinigung Präsenz-Weiterbildungsangebote für die Außenwirtschaft Datum Veranstaltung Ort 08.04.25 Export: Praktische Hinweise in der Erstellung kompletter Versanddokumente und Zollanmeldungen Freiberg 09.04.25 Workshop: ATLAS Einfuhr konkret Dresden 10.04.25 Warenursprung und Präferenzen – Schwerpunkt Lieferantenerklärungen Plauen 11.04.25 Zollabwicklung kompakt – konfliktfrei durch den Zoll Dresden 16.04.25 Lieferantenerklärungen und Präferenznachweise praktisch handhaben Dresden 30.04.25 Tarifierung von Waren im Außenhandel Chemnitz 06.05.25 Zollabwicklung bei Reparaturen und Ersatzteilgeschäften Dresden 07.05.25 Toolbox – Rund um das Auslandsgeschäft | Informationsquellen, Recherchemethoden, Prüf- und Handlungserfordernisse Dresden 15.05.25 Umsatzsteuer im Auslandsgeschäft Zwickau 16.05.25 Versanddurchführung beim Export und Warenbegleitpapiere Dresden 21.05.25 Praktische Handhabung der Exportkontrolle im Unternehmen Dresden 21.05.25 Workshop Internationales Vertragsrecht 2 – Kooperation Zwickau 22.05.25 Die richtige Warennummer – Einreihen von Waren in den Zolltarif Dresden 03.06.25 Die Lieferantenerklärung – Warenursprung und Präferenzen KOMPAKT Freiberg 04.06.25 Zollseminar für Exporteinsteiger Chemnitz 05.06.25 Präferenzen – Schwerpunkt Lieferantenerklärungen Zwickau 22.08.25 Basics für die Aus- und Einfuhrpraxis im Unternehmen Dresden 25.08. – 05.12.25 Fachkraft Zoll (IHK-Zertifikat) – Modul 1 und 2 Annaberg 15 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Veranstaltungen, Weiterbildungen und Messen
Messen und Unternehmerreisen Messebeteiligungen 2025 Datum Messe/Branchenschwerpunkte Land/Stadt 13.04. BioOst – Angebots- und Kommunikationsplattform für die Bio-Branche Bio-Lebensmittel und -Getränke, Naturkosmetik, Naturkost- und Reformwaren Deutschland, Leipzig 23.04. – 25.04. Kazakhstan Machinery Fair – International specialized exhibition on machinery industry and metalworking Maschinenbau und Metallverarbeitung Kasachstan Astana 07.05. – 09.05. The Smarter E Europe/ees Batterien und Energiespeichersysteme, Wasserstoff und Power-to-Gas-Anwendungen, Ladeinfrastruktur und Elektromobilität, Energiemanagement und vernetzte Energielösungen, PV und Solarwirtschaft, PV- und Batterierecycling, Maschinen- und Automatisierungstechnik für Energie- und Batteriesysteme Deutschland, München 02.06. – 05.06. transport logistic – Internationale Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Managament Transport-Logistik: Spedition, LKW-Transport, Güterverkehr, Seefracht, Luftfahrt Deutschland, München 20.08. – 22.08. gamescom – Das weltweit größte Messe- und Event-Highlight für interaktive Spiele und Unterhaltung IT und Kommunikationstechnik, Software, Unterhaltungselektronik, Multimedia, Computer- und Videospiele Deutschland, Köln 23.09. – 26.09. TRAKO – International Railway Fair Eisenbahntechnologie, Schienenfahrzeuge Polen, Danzig 30.09. – 02.10. Smart Country Convention digitaler Staat und öffentliche Dienste Deutschland, Berlin 13.10. – 17.10. GITEX Global – Ausstellung für Computer-, Informations- und Kommunikationstechnik Multimedia-Technologie, Informations- und Kommunikationstechnologie, Metaverse, KI, Blockchain, 6G und Cloud Computing VAE, Dubai 02.11. – 04.11. ISS GUT! – Fachmesse für Gastgewerbe und Ernährungshandwerk Außer-Haus-Verpflegung: Ernährungshandwerk, Caterer, Gastronomie Deutschland, Leipzig 04.11. – 06.11. Smart City Expo Smart City, Urbanisierung, Bauwirtschaft, Energie, Nachhaltigkeit, Mobilität, Umwelttechnologie, IT & Software Spanien, Barcelona 09.11. – 15.11. AGRITECHNICA – Internationale DLG-Weltleitmesse für Landtechnik Landtechnik Deutschland, Hannover 17.11. – 20.11. MEDICA – Weltforum der Medizin Medizintechnik, Pharmazie, Digital Health Deutschland, Düsseldorf 17.12. – 19.12. SEMICON Japan Halbleiter, Elektrotechnik, Elektronik, Energiewirtschaft, Leiterplattenfertigung, SMART-Anwendungen für Automobile und IoT-Geräte, Solartechnik Japan, Tokio Messebeteiligungen 2026 Datum Messe/Branchenschwerpunkte Land/Stadt 16.01. – 25.01. Grüne Woche Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft, Gartenbau, Tourismus, Gastronomie Deutschland, Berlin 16 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Veranstaltungen, Weiterbildungen und Messen
Messebeteiligungen 2026 Datum Messe/Branchenschwerpunkte Land/Stadt 20.04. – 24.04. HANNOVER MESSE Maschinen- und Anlagenbau, Fertigungsautomatisierung, Mess-, Regel- und Steuertechnik, Elektrotechnik/Elektronik, Energie, Software/IKT, Zulieferwirtschaft Deutschland, Hannover 21.04. – 23.04. DMEA Health-IT Deutschland, Berlin 04.05. – 07.05. IFAT – Weltleitmesse für Umwelttechnologie Umwelt u. Klimaschutz, Städtereinigung, Wassertechnik, Entsorgung, Kommunale Dienstleistungen Deutschland, München 19.05. – 22.05. OTWorld Prothetik, Orthetik, Orthopädieschuhtechnik, medizinische Fußpflege, Kompressionstherapie und technische- bzw. medizinische Rehabilitation Deutschland, Leipzig November MEDICA – Weltforum der Medizin Medizintechnik, Pharmazie, Digital Health Deutschland, Düsseldorf Unternehmerreisen/Delegationsbesuche 2025 Datum Branchenschwerpunkte Land 07.04 – 11.04. A26:A36 Markterkundungsreise Spanien Energie-, Wasserstoff-, Elektrolyse- und Brennstoffzellentechnologien Spanien, Sevilla, Huelva, Barcelona 09.04. – 10.04. Geschäftsanbahnungsreise Polen Metallbearbeitung Polen, Wrocław (Breslau)/ Niederschlesien 05.05. – 08.05. Geschäftsanbahnungsreise Schweiz Wasserstoff, Wasserstofftechnologien, Batterietechnologien, Mobilität Schweiz, Zürich und weitere 15.05. – 18.05. Kreativtour nach Wrocław Kultur- und Kreativwirtschaft, Filmwirtschaft, Handwerk Polen, Wrocław (Breslau) 16.06. – 20.06. Markterkundungsreise Bahntechnik zur Eurasia Rail 2025 Automatisiertes/autonomes Fahren, Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierung/ Digitalisierung, Bahntechnik, Elektromobilität, Robotik, Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnologien, Logistik, Smart City Türkei, Istanbul Juni SAXONY!visit: Delegationsbesuch Kultur-/Kreativwirtschaft Sachsen, Chemnitz und weitere 23.06. – 27.06. Praxisreise Österreich: Innenausbau/Möbel Holzbau, Holztechnologien, Innenausbau, Möbelbau, Handwerksunternehmen, Kreativwirtschaft Österreich, insb. Oberösterreich (u. a. Linz) 3. Quartal SAXONY!visit: Unternehmerdelegation aus China Medizintechnik und angrenzende Bereiche aus Life Sciences, Maschinen-und Anlagenbau, Software, Automatisierung etc. Sachsen 08.09. – 12.09. Markterschließungsmaßnahme anlässlich der ersten analytica USA 2025 Labortechnik, Analytik, Biotechnologie USA u. a. Columbus, Cleveland, Ohio 20.10. – 24.10. Marktsondierungsreise Spanien Bahntechnik, Bahninfrastruktur Spanien, Bilbao/ Barcelona, Madrid November/ Dezember 2025 Delegationsreise Indien Robotik/Automatisierung, Zulieferer der Textilindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, des Halbleitersektors und der erneuerbaren Energien Indien, Neu Delhi, Chennai 17 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Veranstaltungen, Weiterbildungen und Messen
Länderinformationen GB/UK GTAI – Zoll und Einfuhr kompakt – Einfuhrbestimmungen Die GTAI-Reihe Zoll und Einfuhr kompakt gibt Exporteuren einen Kurzüberblick über Einfuhrverfahren, Warenbegleitdokumente, Abgaben sowie Verbote und Beschränkungen. Die einzige Voraussetzung ist eine kostenlose Registrierung auf der Seite von Germany Trade and Invest (GTAI). Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs und dem Ende der Übergangsphase gibt es seit 1. Januar 2021 eine Zollgrenze zwischen Großbritannien und der EU. Bei der Einfuhr in Großbritannien gelten für einen begrenzten Zeitraum Vereinfachungen für Waren aus der EU, die nach und nach auslaufen. Das Zoll und Einfuhr kompakt enthält die aktuellen Regelungen und gibt einen Ausblick auf anstehende Neuerungen. Die letzten ausstehenden Änderungen sind Anfang 2025 in Kraft getreten. Exporte nach Nordirland bleiben weiterhin innergemeinschaftliche Lieferungen. Einzelheiten werden zu folgenden Punkten dargestellt: FAQ, Sonderstatus für Nordirland, Abgeschlossene Freihandelsabkommen, Zollverfahren und Warenbegleitpapiere, Besondere Zollverfahren, Zollanmeldung und Vereinfachungen, Zölle und Einfuhrabgaben, Einfuhrverbote und Beschränkungen, Standards und Normen, Kennzeichnungsvorschriften für Lebensmittel, Sanitär-epidemiologische-, Veterinär- und Phytosanitärkontrollen, Postsendungen und private Geschenksendungen, Ausfuhr aus der EU GTAI vom 09.12.2024 (c/w.r.) „Zoll und Einfuhr kompakt“ – weitere Länderinformationen Neue bzw. aktualisierte Publikationen der GTAI-Reihe, in denen Exporteuren einen Kurzüberblick erhalten über Einfuhrverfahren, Warenbegleitdokumente, zu zahlende Abgaben sowie Verbote und Beschränkungen: Algerien (16.01.2025) Australien (06.08.2024) Botsuana (29.04.2024) Brasilien (19.02.2024) Chile (13.05.2024) Côte d'Ivoire (28.02.2024) Ecuador (17.09.2024) Indien (07.02.2024) Indonesien (18.11.2024) Island (27.06.2024) Japan (12.11.2024) Kanada (15.04.2024) Katar (28.03.2024) Kuba (07.01.2025) Mauritius (10.05.2024) Mexiko (05.08.2024) Namibia (02.08.2024) Neuseeland (27.05.2024) Nigeria (19.06.2024 Norwegen (15.01.2024) Oman (19.07.2024) Peru (26.06.2024) Schweiz (02.01.2024) Serbien (24.02.2025) Südafrika (12.11.2024) Südkorea (09.09.2024) Taiwan (25.11.2024) Türkei (21.08.2024) Tunesien (21.01.2025) Uganda (09.12.2024) Ukraine (15.01.2025) USA (27.11.2024) Vietnam (21.02.2025) Vereinigte Arabische Emirate Dubai Customs führt KI-gestützte App ein Die Zollverwaltung des Emirats Dubai hat eine neue App namens „Al Munasiq“ entwickelt, die Künstliche Intelligenz (KI) einsetzt, um die Klassifizierung von Waren nach dem Harmonisierten System (HS) zu erleichtern. Die „Al Munasiq“-App Sie bietet verschiedene Methoden zur Suche nach der richtigen Zolltarifnummer, den entsprechenden Einfuhrabgaben und eventuellen Einfuhrbeschränkungen. Nutzer können entweder einen kurzen Text über die Tastatur oder das Mikrofon eingeben oder ein Bild des Artikels hochladen. Angezeigt werden den Nutzern ein oder mehrere Ergebnisse, sortiert nach Wahrscheinlichkeit. Dazu gehören Informationen wie die Warenbeschreibung, eine achtstellige Zolltarifnummer, der geltende Zollsatz, Steuern und damit verbundene Verbote und Beschränkungen sowie die zuständige Behörde der VAE. Die Einstellung der zwölfstelligen Zolltarifnummern soll bald folgen. Die App liefert auch die Präferenzzollsätze für die Ursprungswaren der Länder, mit denen die VAE ein Freihandelsabkommen abgeschlossen haben. GTAI vom 27.02.2025 (c/w.r.) Georgien Übereinkommen über ein gemeinsames Versandverfahren Mit Wirkung zum 1. Februar 2025 ist Georgien dem Übereinkommen über ein gemeinsames Versandverfahren und dem Übereinkommen zur Vereinfachung der Förmlichkeiten im Warenverkehr beigetreten. Das bedeutet, dass ab diesem Datum gemeinsame Versandverfahren mit Georgien als Start-, Transit- oder Zielstaat möglich sind. Die Abwicklung erfolgt über das elektronische Versandsystem NCTS, in Deutschland über die ATLAS-VersandAnwendungen. GTAI vom 17.02.2025 (c/w.r.) 18 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
Türkei Importverordnungen und Produktkonformitätserlasse für deutsche Exporteure In der Türkei gibt es für zahlreiche Warengruppen Importverordnungen und Produktkonformitätserlasse, die von Exporteuren zu beachten sind. Germany Trade and Invest (GTAI) hat die wichtigsten Vorschriften auf Deutsch zusammengefasst und erläutert (68 Seiten, PDF). GTAI, vom 13.02.2025, (c/w.r.) USA USA erhöhen Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte Ab dem 12. März 2025 wird die Einfuhr von Stahl- und Aluminiumerzeugnissen sowie deren Derivate mit zusätzlichen Zöllen von 25 Prozent belastet. Die Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Aluminiumerzeugnisse und -derivate sowie Stahlerzeugnisse und -derivate gelten zusätzlich zu den bereits bestehenden Einfuhrzöllen, Abgaben oder sonstigen Zusatzzöllen (zum Beispiel gegenüber chinesische Waren). Ob und inwieweit Gegenmaßnahmen der EU in Kraft gesetzt werden, hängt von den Verhandlungen mit den USA ab. Zum Redaktionsschluss der AWN stand ein Ergebnis noch aus. Bitte informieren Sie sich aktuell auf den Webseiten der IHKn. GTAI vom 13.02.2025 (c/w.r.) China China führt Exportauflagen für kritische Metalle ein Seit 4. Februar 2025 ist die Ausfuhr von bestimmten Verbindungen aus Indium, Molybdän, Tellur, Wismut und Wolfram genehmigungspflichtig. China erweitert die Liste der kritischen Rohstoffe, deren Export genehmigungspflichtig ist. Wie das Handelsministerium (MOFCOM) und die Allgemeine Zollverwaltung (GAC) in ihrer Bekanntmachung Nr. 10 vom 4. Februar 2025 mitteilten, gelten diese Auflagen ab sofort für bestimmte Verbindungen und Produkte aus Indium, Molybdän, Tellur, Wismut und Wolfram. Insgesamt erstreckt sich die neue Maßnahme auf 25 kritische Metallprodukte und Technologien zu ihrer Herstellung. Auch Wafer aus Cadmiumtellurid, die in bestimmten Solarzellen Anwendung finden, fallen darunter. Unternehmen, die die gelisteten Waren exportieren möchten, müssen gemäß den Bestimmungen des Exportkontrollgesetzes der Volksrepublik China und den Vorschriften für die Kontrolle von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck eine Exportgenehmigung (Exportlizenz) beim Handelsministerium beantragen. Gleichzeitig wird die „Exportkontrollliste für Dual-Use-Güter der Volksrepublik China“ aktualisiert. GTAI vom 05.02.2025 (c/w.r.) Europäische Union Antidumping - Vom Antrag bis zur Einführung von Antidumpingzöllen Antidumpingzölle sind Zölle, die auf die betroffenen Waren mit einem bestimmten Länderursprung zusätzlich zu den regulären Zöllen erhoben werden. Sie gelten EU-weit. Aktuell sind unterschiedliche Waren davon betroffen beispielsweise Bügelbretter, Keramikfliesen oder Schrauben. Im GTAI-Artikel wird erklärt, warum die EU Antidumpingmaßnahmen einführt, wie ein Verfahren abläuft und haben praktische Tipps für die Recherche, ob Ihr Produkt einem Antidumpingzoll unterliegt. GTAI, 29.01.2025 (c/w.r.) Südliches Afrika COMESA führt das elektronische Ursprungszeugnis ein Eswatini, Malawi und Sambia haben mit der Einführung des elektronischen Zertifikats begonnen. Das elektronische COMESA-Ursprungszeugnis (electronic Certificate of Origin/e-CoO) wird das manuelle COMESA-Ursprungszeugnis, welches von der Behörde im Ursprungsland der Ware ausgestellt wird, ersetzen. Die Antragstellung, das Genehmigungsverfahren sowie die Ausstellung des Zeugnisses erfolgen sodann über ein elektronisches System. Das e-CoO wird Unternehmen und Zollbehörden zugute kommen, da es die Bearbeitungszeiten verkürzt und die Kosten senkt, wodurch Waren effizienter über die Grenzen hinweg gehandelt werden können. GTAI vom 27.01.2025 (c/w.r.) 19 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
Aktuelle Kooperationsangebote ausländischer Unternehmen Auf internationalen Märkten die richtigen Geschäftspartner zu finden (Lieferanten, Importeure, Handelsvertreter, Kunden), ist für ein erfolgreiches Auslandsengagement ausschlaggebend. Die sächsischen IHKs unterstützen Sie u. a. mit diesen aktuellen Kooperationsangeboten ausländischer Unternehmen bei der Anbahnung von Geschäften. Bitte beachten Sie, dass durch die Veröffentlichung keine Aussage über die Bonität der inserierenden Unternehmen gemacht wird. Auskünfte zu nachfolgenden Anfragen und Angeboten erhalten Sie unter Angabe der Chiffre-Nr. EG: N ikola Loske Telefon: 0371 6900-1245 E-Mail: nikola.loske@chemnitz.ihk.de Chiffre-Nr. DD: K atja Hönig Telefon: 0351 2802-186 E-Mail: hoenig.katja@dresden.ihk.de Chiffre-Nr. L: Sarah Dinter Telefon: 0341 1267-1325 E-Mail: sarah.dinter@leipzig.ihk.de WAS SIE WISSEN SOLLTEN In dieser Rubrik finden Sie überwiegend Angebote aus der Kooperationsdatenbank für Geschäfts-, Technologie- und Projektpartnerschaften des Enterprise Europe Network. Sie finden hier nur einen kleinen Auszug aus allen Angeboten. Insgesamt enthält die Datenbank über 6.000 Kooperationsangebote. Sie können Ihre Anfrage per E-Mail an Ihre nebenstehend aufgeführte regionale Ansprechpartnerin richten. Ihre Zuschriften werden an den Inserenten weitergeleitet. Die IHK hat die hier veröffentlichten Angebote und Nachfragen nicht geprüft und kann für deren Inhalt nicht verantwortlich gemacht werden. Wir empfehlen Ihnen, vor Eingehen von Geschäftsverbindungen die üblichen Auskünfte einzuholen. Bulgarien Vermittlung von IT-Spezialisten angeboten Chiffre-Nr. EG0225 BG11 Ein bulgarisches Unternehmen bietet die Vermittlung von hochqualifizierten IT-Spezialisten an. Die in internationalen Projekten (Schwerpunkt USA, GB) erfahrenen Experten verfügen über ein breites Kompetenzportfolio in der Softwareentwicklung, einschließlich App- und Mobile-Entwicklung, Datenbankmanagement, Qualitätssicherung und Testing und AI. Projektbezogener Einsatz zu individuell vereinbarten Konditionen möglich. Der Kontakt erfolgt über ein Partnerunternehmen in Sachsen. Korresp.: dt. Chile Biopolymer für Textilien – Vertriebspartner gesucht Chiffre-Nr. TOCL20250219033 Ein chilenisches Unternehmen hat ein Biopolymerprodukt entwickelt, das für Textilien wie Kleidung, Taschen, Bandagen und Verpackungen geeignet und unter Kompostierungsbedingungen vollständig biologisch abbaubar ist. Das Unternehmen sucht nach Handelsabkommen mit Textilunternehmen, um das Polymer an deren Bedürfnisse anzupassen und neue Märkte zu erschließen. Korresp.: engl. 21 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Geschäftsverbindungen
Dänemark Lebensmittellieferanten gesucht Chiffre-Nr. BRDK20250303001 Das Unternehmen importiert und vertreibt allergiefreundliche Schokolade und andere Lebensmittel. Die Produkte sind frei von Milch, Eiern, Nüssen, Erdnüssen, Sesam und Gluten und richten sich in erster Linie an Allergiker und deren Familien. Im Rahmen einer Lieferantenvereinbarung werden Unternehmen gesucht, die allergiefreundliche Markenschokolade liefern können. Korresp.: engl. Finnland Hersteller von Defibrillatoren gesucht Chiffre-Nr. BRFI20250221016 Ein Direktvertriebs-KMU sucht Hersteller von Defibrillatoren, um diese auf den finnischen Markt zu importieren und an Verbraucher und Unternehmen zu verkaufen, vorzugsweise unter eigener Marke. Das Unternehmen ist an einer langfristigen Zusammenarbeit im Rahmen einer Lieferantenvereinbarung interessiert. Korresp.: engl. Griechenland Lebensmittelhersteller bietet Outsourcing an Chiffre-Nr. BOMK20241217020 Ein Lebensmittelhersteller aus Griechenland, der auf die Herstellung von Käse und anderen Milchprodukten spezialisiert ist, bietet seine Produktionskapazität durch den Abschluss eines Outsourcing-Vertrags mit einem ausländischen Unternehmen an. Das griechische Unternehmen setzt auf flexible Produktionslösungen in Verbindung mit einer kontinuierlichen Ausrichtung auf handwerkliche Qualität. Die Rohstoffe (Schaf- und Ziegenmilch) stammen hauptsächlich von kleinen nomadischen Herden, aber auch von kleinen lokalen Bauernhöfen. Die Tiere grasen auf natürlichen, gebirgigen und halbgebirgigen Weiden und Wiesen, die reich an Wildpflanzen sind, die der Milch ein besonderes Aroma verleihen und sie eiweißreicher machen, was wesentlich zur Qualität und zu den organoleptischen Eigenschaften des Endprodukts beiträgt. Korresp.: engl. Italien Unternehmen sucht Hersteller von Tannenholz-Keilzinken Chiffre-Nr. BRIT20250220006 Das Unternehmen ist auf Halbfertigprodukte aus Holz spezialisiert und sucht Hersteller von Tannenholz-Keilzinken für den Weiterverkauf. Es ist an einer langfristigen Zusammenarbeit im Rahmen einer Lieferantenvereinbarung interessiert. Korresp.: engl. Malta Partnerschaften gesucht Chiffre-Nr. BOMT20241216003 Ein maltesisches Unternehmen bietet Dienstleistungen in den Bereichen Elektronik-Hardwareentwicklung, Embedded Systems und Embedded Linux sowie Video- und Audiosignalverarbeitung an. Das Unternehmen ist auf der Suche nach Partnerschaften mit akademischen Einrichtungen, Start-ups, privaten Unternehmen und Forschungslabors auf der ganzen Welt, um die Herausforderungen bei der Umwandlung von Prototypen in vollständig realisierte Produkte anzugehen. Korresp.: engl. Niederlande Hersteller von Medizinprodukten mit Reinraum-Fertigungsmöglichkeiten gesucht Chiffre-Nr. TRNL20250226022 Ein niederländisches MedTech-Entwicklungsunternehmen sucht nach Fertigungskapazitäten für medizinische Produkte mit Reinraum-Fertigungsmöglichkeiten für MetallspritzgussKleinteile für ein kardiovaskuläres Medizinprodukt. Gesucht ist ein Hersteller, der alle Einrichtungen im eigenen Haus anbietet oder über entsprechende Subunternehmer in seinem Netzwerk verfügt. Das Unternehmen erwartet von seinem Kooperationspartner, dass er über eine ISO-13485-Zertifizierung, Erfahrung in der Endphase der Entwicklung von Medizinprodukten, einschließlich Sterilisation und Verpackung, einen Reinraum für die Herstellung von medizinischen Implantaten, Erfahrung und Know-how im Metallspritzguss oder 3D-Druck von medizinischen Miniaturkomponenten mit geringen Toleranzen und Erfahrung im Laserschneiden von Titan für kleine medizinische Komponenten verfügt. Korresp.: engl. 22 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Geschäftsverbindungen
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