Türkei Importverordnungen und Produktkonformitätserlasse für deutsche Exporteure In der Türkei gibt es für zahlreiche Warengruppen Importverordnungen und Produktkonformitätserlasse, die von Exporteuren zu beachten sind. Germany Trade and Invest (GTAI) hat die wichtigsten Vorschriften auf Deutsch zusammengefasst und erläutert (68 Seiten, PDF). GTAI, vom 13.02.2025, (c/w.r.) USA USA erhöhen Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte Ab dem 12. März 2025 wird die Einfuhr von Stahl- und Aluminiumerzeugnissen sowie deren Derivate mit zusätzlichen Zöllen von 25 Prozent belastet. Die Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Aluminiumerzeugnisse und -derivate sowie Stahlerzeugnisse und -derivate gelten zusätzlich zu den bereits bestehenden Einfuhrzöllen, Abgaben oder sonstigen Zusatzzöllen (zum Beispiel gegenüber chinesische Waren). Ob und inwieweit Gegenmaßnahmen der EU in Kraft gesetzt werden, hängt von den Verhandlungen mit den USA ab. Zum Redaktionsschluss der AWN stand ein Ergebnis noch aus. Bitte informieren Sie sich aktuell auf den Webseiten der IHKn. GTAI vom 13.02.2025 (c/w.r.) China China führt Exportauflagen für kritische Metalle ein Seit 4. Februar 2025 ist die Ausfuhr von bestimmten Verbindungen aus Indium, Molybdän, Tellur, Wismut und Wolfram genehmigungspflichtig. China erweitert die Liste der kritischen Rohstoffe, deren Export genehmigungspflichtig ist. Wie das Handelsministerium (MOFCOM) und die Allgemeine Zollverwaltung (GAC) in ihrer Bekanntmachung Nr. 10 vom 4. Februar 2025 mitteilten, gelten diese Auflagen ab sofort für bestimmte Verbindungen und Produkte aus Indium, Molybdän, Tellur, Wismut und Wolfram. Insgesamt erstreckt sich die neue Maßnahme auf 25 kritische Metallprodukte und Technologien zu ihrer Herstellung. Auch Wafer aus Cadmiumtellurid, die in bestimmten Solarzellen Anwendung finden, fallen darunter. Unternehmen, die die gelisteten Waren exportieren möchten, müssen gemäß den Bestimmungen des Exportkontrollgesetzes der Volksrepublik China und den Vorschriften für die Kontrolle von Gütern mit doppeltem Verwendungszweck eine Exportgenehmigung (Exportlizenz) beim Handelsministerium beantragen. Gleichzeitig wird die „Exportkontrollliste für Dual-Use-Güter der Volksrepublik China“ aktualisiert. GTAI vom 05.02.2025 (c/w.r.) Europäische Union Antidumping - Vom Antrag bis zur Einführung von Antidumpingzöllen Antidumpingzölle sind Zölle, die auf die betroffenen Waren mit einem bestimmten Länderursprung zusätzlich zu den regulären Zöllen erhoben werden. Sie gelten EU-weit. Aktuell sind unterschiedliche Waren davon betroffen beispielsweise Bügelbretter, Keramikfliesen oder Schrauben. Im GTAI-Artikel wird erklärt, warum die EU Antidumpingmaßnahmen einführt, wie ein Verfahren abläuft und haben praktische Tipps für die Recherche, ob Ihr Produkt einem Antidumpingzoll unterliegt. GTAI, 29.01.2025 (c/w.r.) Südliches Afrika COMESA führt das elektronische Ursprungszeugnis ein Eswatini, Malawi und Sambia haben mit der Einführung des elektronischen Zertifikats begonnen. Das elektronische COMESA-Ursprungszeugnis (electronic Certificate of Origin/e-CoO) wird das manuelle COMESA-Ursprungszeugnis, welches von der Behörde im Ursprungsland der Ware ausgestellt wird, ersetzen. Die Antragstellung, das Genehmigungsverfahren sowie die Ausstellung des Zeugnisses erfolgen sodann über ein elektronisches System. Das e-CoO wird Unternehmen und Zollbehörden zugute kommen, da es die Bearbeitungszeiten verkürzt und die Kosten senkt, wodurch Waren effizienter über die Grenzen hinweg gehandelt werden können. GTAI vom 27.01.2025 (c/w.r.) 19 Außenwirtschaftsnachrichten 2 | April/Mai 2025 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
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