ischen Markt. Auch wenn derzeit noch weniger als ein Prozent der gesamten Landwirtschaftsfläche in der Ukraine für den biologischen Landbau genutzt wird, so wächst dieser Sektor stark. Delegationsreise nach Uganda vertieft Wirtschaftskontakte Der Freistaat Sachsen vertieft seine Kontakte mit Wirtschaftspartnern in Afrika. Anfang Juni war Wirtschaftsminister Martin Dulig mit einer Delegation von Vertretern aus Politik und Wirtschaft in Mosambik und Namibia und tauschte sich dort zu den Themen Bergbau, Wasserstoff und nachhaltige Energiesysteme aus. Vom 8. bis 15. Juli 2023 wird der Chef der sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk, Uganda besuchen. Der Termin knüpft an seine Delegationsreise im vergangenen Jahr an, bei der sich gezeigt hat, dass Uganda über gute, etablierte und leistungsfähige Unternehmen sowie über eine interessante Start-up-Szene verfügt. Vor diesem Hintergrund spielt auch die Land- und Ernährungswirtschaft eine wichtige Rolle, denn für Uganda ist der Agrarsektor die wichtigste Branche. Die Landwirtschaft steht für mehr als ein Fünftel des BIP, steuert über ein Drittel der Deviseneinnahmen bei und schafft mit Abstand die meisten Arbeitsplätze. Für den Agrarsektor sind besonders die Kleinbauern relevant, die Unterstützung bei modernen Anbaumethoden benötigen sowie Zugang zu Dünger und Saatgut. Damit bestehen Lieferchancen für Landtechnik, Agrochemie, Dünger und Saatgut sowie für Maschinen und Verpackungen im Agro-Processing. Messe Agritechnica setzt auf „Green Productivity“ Erneut organisiert die WFS im Auftrag des SMWA einen Gemeinschaftsstand auf der Agritechnica, die vom 12. bis 18. November 2023 in Hannover stattfindet. Auf der Weltleitmesse für Landtechnik präsentieren führende Unternehmen der Branche ihre Neuheiten und Innovationen. Unter dem Motto „Green Productivity – inspiration and solutions“ ist sie Schaufenster der globalen Landtechnikindustrie, Forum für die Zukunftsfragen der Pflanzenproduktion und Netzwerkplattform für den fachlichen Austausch. Dabei geht es vor allem um aktuelle Herausforderungen für eine gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft, die zukünftig einerseits mit weniger Ressourceneinsatz und geringerer Intensität eine steigende Produktivität ermöglichen soll und andererseits Umwelt und Natur schützt, Diversität fördert und Artenvielfalt unterstützt. Im Fachprogramm wird es in verschiedenen Formaten um die zentrale Frage gehen: „Wie kann die Landwirtschaft Lebensmittel, Futtermittel, Rohstoffe und Energie ökoeffizient erzeugen?“ Der Veranstalter erwartet rund 2.000 Aussteller aus 50 Ländern. Einen Überblick zu aktuellen Projekten und Terminen gibt der Veranstaltungskalender der WFS: www.standortsachsen.de/veranstaltungen Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie den 14-täglichen Newsletter der WFS: www.standort-sachsen.de/ newsletter Sandra Lange Foto: © Dave_LZ – pixabay.com Foto: © Beat Roth – pixabay.com Bananenernte in Uganda Beerenernte in der Ukraine 4 Sachsen global
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