INHALT 1 ›› Im Blickpunkt 3 ›› Sachsen global 5 ›› Länder und Märkte 7 ›› Markt- und Länderveranstaltungen 9 ›› Messen und Messereisen 13 ›› Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 15 ›› Fort- und Weiterbildung 19 ›› Geschäftsverbindungen 22 ›› Außenwirtschaftspraxis 23 ›› Sächsische Unternehmer in der Welt 24 ›› Impressum | Ansprechpartner Internationaler Standortvergleich: Wer gewinnt – Asien, Europa oder die USA? Gastbeitrag: Prof. Dr. Christoph Müller kommentiert Prof. Dr. Christoph Müller ist Akademischer Leiter ad interim der HBM (Henri B. Meier) Unternehmerschule der Executive School for Management, Technology & Law an der Universität St. Gallen (Schweiz) und führt dort Weiterbildungsprogramme für Führungskräfte durch. Mit Rödl & Partner zusammen führt er jeweils im Frühjahr und Herbst die Befragung unter den Weltmarktführern für den Rödl & Partner Weltmarktführerindex Deutschland durch. Deutsche Weltmarktführer sind per Definition international auf mindestens drei Kontinenten tätige Unternehmen. Das wird in Form eines global vernetzten Wertschöpfungsnetzwerks oder eines starken deutschen Produktionsstandorts mit weltweit verteilten Vertriebsgesellschaften umgesetzt. Im Rahmen der zweimal jährlich stattfindenden Konjunkturumfrage des Rödl & Partner-Weltmarktführerindex Deutschland wird explizit nach den Einschätzungen zur internationalen Konjunktur sowie zu konkreten Herausforderungen gefragt. Zwei bedeutende Entwicklungen und Antworten werden in diesem Beitrag herausgegriffen. ∙ In welcher Region sehen Sie zurzeit das größte Wachstumspotenzial? ∙ Ist „Made in Germany“ ein Auslaufmodell? ∙ Doch was sind aus ökonomischer Sicht die Ziele und Wunschvorstellungen der Unternehmen? In welcher Region sehen Sie zurzeit das größte Wachstumspotenzial? Die folgende Grafik aus dem Weltmarktführerindex Deutschland verdeutlicht klar den Aufwärtstrend und die Stabilisierung bei ca. 50 Prozent hinsichtlich der Einschätzung der USA und den Abwärtstrend von ca. 75 Prozent auf 30 Prozent für Asien, mutmaßlich stark geprägt durch die Einschätzung für China. Europa wird hingegen nur phasenweise mit ca. 20 Prozent priorisiert. 1 Außenwirtschaftsnachrichten 07– 08/2023 Im Blickpunkt
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