Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023

USA lockt deutsche Firmen an – „Go West“ eine Chance oder Tücke? Länder und Märkte Seite 4 Außenwirtschafts- Nachrichten 03 2023 Im Blickpunkt Erweiterung der Hermesdeckungen für KMU Seite 1 Sachsen global Neue Geschäftschancen im Nachbarland Seite 2 Sächsische Unternehmer in der Welt Markenzoo e.G. Seite 27 Ihre Meinung ist gefragt! siehe Heftrückseite

Industrie- und Handelskammer Chemnitz Nikola Loske | Tel.: 0371 6900-1245 | nikola.loske@chemnitz.ihk.de Industrie- und Handelskammer Dresden Katja Hönig | Tel.: 0351 2802-186 | hoenig.katja@dresden.ihk.de Industrie- und Handelskammer zu Leipzig Sarah Dinter | Tel.: 0341 1267-1325 | dinter@leipzig.ihk.de Das Enterprise Europe Network – Unterstützung für Unternehmen weltweit Das Enterprise Europe Network ist das weltgrößte Netzwerk zur Unterstützung und Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen. Die sächsischen Industrie- und Handelskammern sind Partner im Enterprise Europe Network und bieten Unterstützung bei  der Geschäftspartnersuche  der Erschließung neuer Märkte  Verhandlungen Information und Beratung zu  Markt- undWirtschaftsdaten aus den EU-Mitgliedsstaaten und Kandidatenländern  aktuellen Entwicklungen, Gesetzesvorhaben und Förderprogrammen der EU  europaweiten, öffentlichen Ausschreibungen für Aufträge und Lieferungen  EU-Richtlinien und Verordnungen Ihr Feedback direkt an die Europäische Kommission zu  Problemen bei der Anwendung europäischer Richtlinien und Gesetze  administrativen Hürden bei grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten  Aufbereitung von EU-Konsultationen zu relavanten Themen een.ec.europa.eu

Erweiterung der Hermesdeckungen für KMU Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie das Bundesministerium der Finanzen haben sich auf ein Instrument der Außenwirtschaftsförderung geeinigt, mit dem die Exportkreditgarantien des Bundes (Hermesdeckungen) ergänzt werden. Exportkreditgarantien Reguläre Exportkreditgarantien des Bundes können gewährt werden, wenn deutsche Unternehmen Produkte an ausländische Besteller liefern. Zur Finanzierung des Kaufs nimmt der Besteller einen Exportkredit bei einer deutschen Bank auf. Zuvor prüft die Bank die Kreditwürdigkeit des ausländischen Bestellers. Der Bund bürgt der Bank gegenüber für diesen Kredit, d. h., bei Zahlungsunfähigkeit seitens des ausländischen Bestellers ersetzt der Bund der Bank den Großteil ihres Forderungsausfalls. Durch dieses Instrument wird es deutschen Unternehmen erleichtert, Liefergeschäfte mit ausländischen Unternehmen abzuschließen – ein bewährtes Instrument der Außenwirtschaftsförderung. Der Bund hat 2022 solche Exportkreditgarantien in Höhe von etwa 15 Mrd. EUR gewährt. Small Tickets – Forfaitierungsgarantie Für kleinvolumige Expor tgeschäf te unterhalb von 10 Mio. EUR bietet der Bund mit der Forfaitierungsgarantie jetzt ein ergänzendes Instrument an. Es handelt sich um eine für die Banken vereinfachte Form der Exportfinanzierung. Im ersten Schritt gewährt der deutsche Exporteur seinem ausländischen Besteller einen sog. Lieferantenkredit (Zahlungsziel später als Liefertermin). Im zweiten Schritt kauft die Bank dem Exporteur diese Forderung ab (Forfaitierung) und verschafft diesem somit neue Liquidität. Der Bund garantiert der Bank gegenüber für diese Forderung, d. h., bei Zahlungsunfähigkeit des ausländischen Bestellers ersetzt der Bund der Bank den Forderungsausfall zu 80 Prozent. Es ist geplant, diese Forfaitierungsgarantie bis zum Ende des zweiten Quartals 2023 einzuführen. So verschafft der Bund exportorientierten KMU spürbare Liquiditätsspielräume und stärkt so den deutschen Mittelstand. Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz INHALT 1 ›› Im Blickpunkt 2 ›› Sachsen global 4 ›› Länder und Märkte 6 ›› Markt- und Länderveranstaltungen 8 ›› Messen und Messereisen 12 ›› Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 14 ›› Fort- und Weiterbildung 21 ›› Geschäftsverbindungen 25 ›› Außenwirtschaftspraxis 27 ›› Sächsische Unternehmer in der Welt 28 ›› Impressum | Ansprechpartner 1 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Im Blickpunkt

Neue Geschäftschancen im Nachbarland Im Zuge der Globalisierung haben viele Unternehmen die Option genutzt, Produktion, Zulieferung und Beschaffung weltweit zu organisieren und auf ein internationales Lieferkettenmanagement gesetzt. Günstigere Personal-, Material- und Rohstoffkosten als vor Ort gaben dabei häufig den Ausschlag. Allerdings haben gestörte Lieferketten, u. a. durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg, sowie eine Zunahme protektionistischer Tendenzen im Welthandel diese Entwicklung auf den Prüfstand gestellt. Das macht eine Sonderauswertung des AHK World Business Outlook Herbst 2022 deutlich. Umfrage sieht Potenzial der Nachbarländer Die Umfrage unter mehr als 3.100 befragten Unternehmen zeigt, dass sich die Betriebe mit sehr konkreten Maßnahmen auf die geopolitischen Herausforderungen einstellen. Jedes dritte Unternehmen (35 Prozent) hat bereits neue oder zusätzliche Lieferanten für benötigte Rohstoffe, Vorprodukte oder Waren gefunden. Bei der Suche nach neuen oder zusätzlichen Lieferanten spielt die geografische Nähe eine herausragende Rolle. Dabei wird das Lieferantennetzwerk im gleichen Land des Unternehmensstandorts oder innerhalb der Region (Nachbarländer) aufgebaut. Option mit zahlreichen Vorteilen Die Vorteile näherer Märkte sind nicht von der Hand zu weisen. Zum einen sind das die geografische Nähe und die damit verbundenen kürzeren Lieferzeiten sowie u. U. das Einsparen von Zöllen und Einfuhrsteuern bei Standorten in EU-Ländern. Darüber hinaus können durch eine solche Lieferkette auch gezielt CO2-Emissionen reduziert werden, was wiederum die Umweltbilanz der Unternehmen nachhaltiger macht und zudem Ersparnisse bei Öko- und CO2-Steuern ermöglicht. Zum anderen trägt eine solche Lieferkette zu einer höheren unternehmerischen Resilienz bei, da Risikofaktoren, u. a. durch Handelskonflikte oder politische Entscheidungen, verringert werden und im Regelfall eine höhere Planungssicherheit besteht. Vor diesem Hintergrund erweitern die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und ihre Partner in diesem Jahr ihr Projektangebot für die Erschließung näherer europäischer Märkte. Learning Journey „Kreislaufwirtschaft“ nach Österreich und in die Slowakei Zum Thema „Kreislaufwirtschaft“ organisiert die WFS, unterstützt vom neu gegründeten Innovationscluster Circular Saxony und in Zusammenarbeit mit den Auslandshandelskammern in Österreich und der Slowakei, vom 27. bis 31. März 2023 eine Learning Journey nach Wien und Bratislava. Im Rahmen der Reise werden Best-Practice-Beispiele in Österreich und in der Slowakei in der Energie- und Umwelttechnik, insbesondere in der Kreislauf- und Abfallwirtschaft, aufgezeigt. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in aktuelle Entwicklungstrends und Herausforderungen der Branche in beiden Ländern und können Kontakte zu potenziellen Partnern für Know-how- und Ideentransfer knüpfen. Sowohl Österreich als auch die Slowakei haben die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft eingeleitet. Der Aufbau einer tragfähigen Kreislaufwirtschaft ist dabei in beiden Ländern ein zentrales Element des ökologischen Wandels und wird mit verschiedenen Instrumenten öffentlich gefördert. Entsprechender Technologiebedarf entsteht vor allem in der Entsorgungs- und Recyclingindustrie, aber auch bei der Anpassung der Stoffkreisläufe in der industriellen Produktion. Wirtschaftsprogramm in Tallinn – European Green City 2023 Anlässlich der Veranstaltungsreihe „Deutscher Frühling in Tallinn“ mit Sachsen als Partnerland organisiert die WFS vom 3. bis 6. April 2023 ein Wirtschaftsprogramm für kleine und mittlere sächsische Unternehmen (KMU) in Estlands Hauptstadt. Im Rahmen eines Expertenaustausches, der durch Staatsminister Oliver Schenk, Chef der Sächsischen Staatskanzlei, eröffnet wird und eines Fachbesuchs in Paldiski, wo ein Floating LNG Terminal gebaut werden soll, können sich die Unternehmer einen guten Überblick über mögliche Anknüpfungspunkte verschaffen. Estland ist nicht nur Spitzenreiter beim E-Government und bietet sich als Partner für die IT-Wirtschaft und beim autonomen Fahren an. Allein die Stadt Tallinn kann in den Themenfeldern Biodiversität, Klimawandel und grüne Innovationen einige Flaggschiffprojekte vorweisen und wurde nicht ohne Grund zur European Green City 2023 ernannt. Geschäftsanbahnungsreise Rumänien: Strukturwandel und Bergbau Vom 24. bis 28. April 2023 führt die AHK Rumänien in Kooperation mit dem VDMA Mining und der Fachvereinigung Auslandsbergbau und internationale Rohstoffaktivitäten (FAB) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums eine Geschäftsanbahnungsreise im Bereich Strukturwandel, Nachbergbau und Revitalisierung ehemaliger Bergbaugebiete in Rumänien durch. Die Reise richtet sich vorwiegend an KMU, die Produkte und Lösungen anbieten für Entwicklung und Planung, Bau, Denkmalpflege und Restaurierung; Forschung und Entwicklung zum Umgang mit Bergbaufolgen; Geomonitoring der ehemaligen Abbautätigkeiten; Materialwissenschaften 2 Sachsen global

zum Erhalt und zur Neunutzung des industriellen Erbes sowie zu Erneuerbaren Energien. Die EU stellt Rumänien von 2021 bis 2027 Gelder in Höhe von 15,3 Mrd. Euro aus dem Just Transition Fund bereit, um diesen Strukturwandel zu fördern. Auch ausländische Geschäftspartner und Investoren sollen diesen begleiten. Markterkundungsreise „Bahntechnik“ nach Serbien Gemeinsam mit dem Bahntechnik-Netzwerk Rail.S plant die WFS vom 29. Mai bis 2. Juni 2023 eine Markterkundungsreise nach Belgrad/Serbien. Unterstützt vom Rail.S-Partnercluster RCSEE – Rail Cluster for South East Europe werden vor Ort Unternehmensbesuche sowie Networking-Events organisiert. Im Mittelpunkt der Reise steht der Besuch der gleichzeitig stattfindenden Fachmesse SEE Mobility 2023 (International Fair of Transport Technology and Services) in Belgrad. Serbiens Verkehrsinfrastruktur hat weiterhin großen Nachholbedarf – u. a. beim Schienennetz. Rund 1.000 Kilometer sollen in den nächsten Jahren erneuert und neu gebaut werden. Vor allem die Strecke von Belgrad nach Budapest gehört zu den Vorzeigeprojekten. Die Investitionen belaufen sich nach Angaben der Gesellschaft für Eisenbahninfrastruktur auf rund 5 Mrd. Euro. Unternehmensreise Österreich zu Mikroelektronik/IKT Für sächsische Akteure aus dem Bereich Mikroelektronik/IKT ist eine Unternehmensreise in die Steiermark nach Österreich interessant. Hier planen die WFS und der Organic Electronics Saxony e. V. (OES) mit Unterstützung von JOANNEUM Research vom 26. bis 30. Juni 2023 Besuchstermine mit potenziellen Forschungs-, Geschäfts- und Kooperationspartnern der Branche. Das Angebot richtet sich an sächsische Unternehmen, die Möglichkeiten zum Knüpfen und Vertiefen von Kontakten in der Steiermark ausloten sowie ihr Netzwerk pflegen oder weiter ausbauen möchten. Auch Markteinsteigern steht das Angebot offen. Unternehmensreise Schweiz: Bahntechnik und Bahninfrastruktur In die Schweiz geht es vom 28. August bis 1. September 2023 für interessierte sächsische Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Bahnbranche. Für die Unternehmensreise, die die WFS und Rail.S e. V. mit Unterstützung von Swissrail, dem Schweizer Partnernetzwerk von Rail.S, planen, werden Besuchstermine mit potenziellen Geschäfts- und Kooperationspartnern organisiert und die sächsischen Teilnehmer bei der Anbahnung erster Kontakte in der Schweiz unterstützt. Außenwirtschaftstour Sachsen Auch die Außenwirtschaftstour Sachsen widmet sich in diesem Jahr den Vorzügen naher Märkte. Gemeinsam mit einem Experten-Team reisen die Partner der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS) nach Leipzig (25. April 2023), Chemnitz (26. April 2023) und Dresden (27. April 2023), um sächsische Unternehmerinnen und Unternehmer über strategische und praktische Aspekte des Auslandsgeschäfts zu informieren, sich mit erfahrenen Exporteuren und Markteinsteigern zu aktuellen Marktchancen auszutauschen und gemeinsam außenwirtschaftliche Angebote für die sächsische Wirtschaft zu planen. Projektentwicklung zu Beschaffung und Lieferketten Zudem nimmt sich die WFS in Abstimmung mit ihren sächsischen Partnern dem Thema Beschaffung und Neuausrichtung von Lieferketten zukünftig noch stärker an und wird konkrete Projekte entwickeln. Einen Überblick zu aktuellen Projekten und Terminen finden Sie in unserem Ver- anstaltungskalender: www.standortsachsen.de/veranstaltungen Für Fragen zum Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) bzw. zur umweltschonenden und sozialverträglichen Gestaltung der Liefer- und Wertschöpfungsketten berät im Auftrag der Bundesregierung die Agentur für Wirtschaft und Entwicklung kostenfrei: www.wirtschaft-entwicklung.de/ wirtschaft-menschenrechte Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie den 14-täglichen Newsletter der WFS unter: www.standortsachsen.de/newsletter Sandra Lange, WFS Foto: © Daniel Kern – pixabay.com 3 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Sachsen global

USA lockt deutsche Firmen an – „Go West“ eine Chance oder Tücke? Die Vereinigten Staaten waren schon immer einer der größten und stabilsten Wirtschaftsräume und damit auch für deutsche Unternehmen ein sehr attraktiver Markt. Trotz Pandemie, dem angespannten Arbeitsmarkt und der anhaltenden Inflation verzeichnen deutsche Unternehmen in den USA weiter Gewinne und blicken weiter optimistisch in die Zukunft. Einen beträchtlichen Beitrag zu dieser guten Perspektive habe die zinspolitischen Maßnahmen der US-Notenbank FED. Diese beherzten und kontinuierlichen Erhöhungen des Leitzinses haben in den USA mit dazu beigetragen, die Inflation einzuhegen. Entscheident hierbei ist auch der Umstand, dass sich der Arbeitsmarkt als sehr robust erwiesen hat. Trotz der Zinserhöhungen blieben die Arbeitslosenzahlen auf geringem Niveau. Denn die Konjunkturerwartung erholte sich im letzten Quartal des Jahres 2022. Zusätzlich investiert die Bundesregierung kräftig in das Land. Im Rahmen mehrerer Finanzpakete sollen knapp 2 Billi- onen USD in Struktur- und Modernisierungsprojekte investiert werden. Diese Pakete sollen Anreize für den Aufbau von Produktionen in den USA schaffen und Investitionen in klimafreundlichen Umbau der Transport- und Energiewirtschaft anregen. Durch den hiervon erhofften Anstieg an Investitionen in lokale Produktion wird auch mit einer deutlich ansteigenden Nachfrage nach deutschen Maschinen gerechnet. Hier entstehen auch für deutsche Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, ihr Geschäft in den USA auszubauen. Auch die Automatisierung und Digitalisierung schreiten in den USA schnell voran und würden durch die Jahre der Pandemie, aber auch durch den robusten Arbeitsmarkt der letzten Jahre noch weiter vorangetrieben. In der Modernisierung der amerikanischen Produktionsstätten sind auch deutsche Werkzeugmaschinen und Produktionsanlagen sehr beliebt. Der im Februar neu erschienene German American Business Outlook 2023 weist auch das Feld der Sybersecurity als wichtiges Investitionsfeld für die nächsten Jahre aus. Besonders in diesem immer relevanteren Themengebiet lässt sich sehr gut wechselseitig profitieren. US-amerikanische Firmen treten hier nicht nur als nachfragende, sondern auch als kompetenter Lösungsanbieter auf. Allerdings wurden die Anforderungen an die nationale Wertschöpfung bei Kapitalgütern im Rahmen des Infrastructure Investment and Jobs Act und des Inflation Reduction Act noch erweitert, weswegen auch für deutsche Maschinen- und Anlagenbauer der Aufbau eines eigenen Standorts in den USA immer attraktiver „Mit dem Onlinehandel von Grills und Outdoor Equipment haben wir in 2020 einen regelrechten Boom erlebt. Für uns war das der ideale Zeitpunkt, auch in den US-Markt einzusteigen und das große Potenzial des weltweit größten Verbrauchermarkts auszuschöpfen. Mithilfe der AHK USA-Chicago lief die Gründung mit der Geschäftspräsenz auch virtuell reibungslos ab und wir können jetzt in Amerika voll durchstarten.“ Kay Henry Mann, Founder & CEO, JAK Global Trade Corporation Foto: © Mike Liu – stock.adobe.com 4 Länder und Märkte

Der German American Business Outlook ist eine jährliche Konjunkturumfrage der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (AHK USA), die sich an Hauptniederlassungen deutscher Unternehmen in den USA richtet. www.gaccmidwest.org/medien > Publikationen > German American Business Outlook wird. Die etwa im Inflation Reduction Act sogenannte „Local Content“-Bedingung sieht einen verpflichtenden Anteil an in den US erbrachte Wertschöpfung vor. Diese Regelung wird von europäischer Seite gerne und deutlich kritisiert, dennoch besteht von EU Unternehmen die Möglichkeit, die erforderliche Wertschöpfung in den USA zu erbringen. Tatsächlich wurden bei der AHK USA-Chicago bereits seit Mitte 2020 vermehrte Anfragen zur Unterstützung beim USMarkteinstieg registriert. Viele Unternehmen setzen auf Diversifizierung ihrer Absatzmärkte, um weniger von der Nachfrage aus dem Heimatmarkt abhängig zu sein und von der starken Nachfrage in den USA zu profitieren. Auch der Abbruch der Handelsbeziehungen mit Russland sorgte für verstärkte Investitionen im Westen. Darüber hinaus konnte die AHK USA-Chicago beobachten, dass deutsche Unternehmen ihre Präsenz in den USA weiter ausbauten und hierbei auf das Prinzip „Designed in Germany/Made in the USA“ setzen. Hierbei können die Produkte für den US-Markt lokal produziert werden, was sich besonders in Hinblick auf den Infra- structure Investment and Jobs Act und des Inflation Reduction Act positiv auswirkt. Um idealen Zugang zum US-Markt zu erhalten, ist eine Präsenz in den USA von höchster Bedeutung. Deutschen Unternehmen, die sich mit US-Adresse und lokaler Telefonnummer präsentieren, fällt es zumeist leichter, das Vertrauen von Kunden und Partnern im US-Markt zu gewinnen. US-amerikanische Kunden begegnen einer solchen Standortentscheidung in der Regel sehr wohlwollend und wertschätzend. Das eingebrachte Bekenntnis für den Standort, die Menschen und das System wird wahrgenommen. Um deutschen Unternehmen die ersten Schritte im US-Markt zu erleichtern, bieten die AHKs in den USA den Service des virtuellen Büros an. Dieser ermöglicht es deutschen Unternehmen, mit einer US-Adresse im lokalen Markt aufzutreten. Darüber hinaus sind auch die Gründung, Eröffnung eines Bankkontos und selbst das Einstellen der ersten Mitarbeiter mit dem virtuellen Büro möglich. Diese Möglichkeit wurde besonders in den letzten Jahren von vielen deutschen Unternehmen genutzt. Bei einer deartigen Standortentscheidung gilt es jedoch, ein sensibles Arbeitsmarktmonitoring zu betreiben. Die robuste Arbeitsmarktsituation ermöglicht der Zentralbank zwar eine beherzte Inflationsbekämpfung, führt aber für Unternehmen auch zu großen Heraus- forderungen bei der Anwerbung passend qualifizierter Arbeitskräfte. Um Unternehmen auf diese und andere Herausforderungen vorzubereiten, findet im April zum ersten Mal ein 3-tägiger Intensiv-Workshop bei der IHK Dresden statt, in dem alle Aspekte des US-Markteintritts mit Experten erarbeitet werden. Dieses US-Market Entry Bootcamp dient als Basis für einen erfolgreichen Markteintritt und bietet innerhalb von einer Woche nicht nur die Grundlage für den US-Businessplan, sondern auch individuelle Beratungsgespräche und Kontakte zu Rechtsanwälten, Steuerberater und vielen weiteren Experten. Tobias Runte, AHK USA 5 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Länder und Märkte

Suchen und finden Sie online Veranstaltungen der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und ihrer Partner. www.standort-sachsen.de/veranstaltungen Thema: Netzwerkkoordination Tschechien und das Enterprise Europe Network Sachsen stellen sich vor. Erfahren Sie, wie wir Sie bei der Erschließung ausländischer Märkte und der Suche nach Geschäftspartnern unterstützen. Ort: IHK Chemnitz, Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz Termin: 14. März 2023, 10:00 – 12:00 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Nikola Loske, Tel.: 0371 6900-1245, E-Mail: nikola.loske@chemnitz.ihk.de Michaela Holá, Tel.: 0371 6900-1246, E-Mail: michaela.hola@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Thema: Spätestens, wenn Sie verpackte Waren in anderen EU-Ländern in Verkehr bringen möchten, müssen Sie sich mit den jeweiligen Anforderungen zum Umgang mit Verpackungen und deren landesspezifischer und zum Teil voneinander abweichenden Umsetzung befassen. Besonders in Frankreich und Italien gibt es maßgebliche nationale Besonderheiten. Das Webinar soll Ihre Fragen zu aktuellen gesetzlichen Regelungen zum Umgang mit Verpackungen und zur Verpackungskennzeichnung in der EU, zu anstehenden Änderungen und zu nationalen Besonderheiten informieren. Ort: IHK Chemnitz, Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz Termin: 28. März 2023, 10:00 – 11:30 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Nikola Loske, Tel.: 0371 6900-1245, E-Mail: nikola.loske@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Tschechien Von internationalen Projekten profitieren und erfolgreiche Geschäftspartnersuche EU Webinar: Verpackungsregelungen in der EU – Umsetzung und aktuelle Entwicklungen 6 Markt- und Länderveranstaltungen

Thema: USA-Ländertag der sächsischen Industrie- und Handelskammern mit folgenden Themenschwerpunkten: ∙ Update des US-Generalkonsulats Leipzig: Aktuelle Wirtschaftslage in den USA ∙ Bureau of Industry and Security: Exportrecht und Ausfuhrbestimmungen 2023 ∙ Vorstellung des Bundesstaats Alabama als wichtiger Automobilstandort ∙ AHK Chicago: Partner für Investitionen im Mittleren Westen ∙ Best Practice: Statements sächsischer Unternehmer zu Erfahrungen auf dem US-Markt Ort: online Termin: 29. März 2023, 15:30 – 17:30 Uhr Entgelt: entgeltfrei Kontakt: Dr. Sebastian Liebold, Tel.: 0371 6900-1247, E-Mail: sebastian.liebold@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Thema: Das 3-tägige Training „US Market Entry Bootcamp“ vermittelt deutschen Unternehmen das nötige Expertenwissen für einen erfolgreichen Markteintritt in die USA. Themen der Workshops sind u. a.: ∙ Firmengründung und rechtliche Aspekte des US-Geschäfts ∙ Logistische Abwicklung – Import/Export, Lieferketten und Lagerhaltung ∙ Vertriebsstrukturen und Strategien im digitalen Zeitalter ∙ Steuern in den USA ∙ Versicherungen ∙ Marketing ∙ Geschäftskultur und Kommunikation ∙ Rekrutierung ∙ US-Banking Außerdem stehen die Experten den teilnehmenden Unternehmen für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung. Ort: IHK Dresden, Langer Weg 4, 01239 Dresden Termin: 24. bis 26. April 2023, 15:30 – 17:30 Uhr Entgelt: 980,00 US-Dollar pro Unternehmen, wobei zwei Plätze für jede Präsentation und Beratungssitzung enthalten sind. Bei Anmeldung über die IHK Dresden erhalten sächsische Unternehmen einen Discount in Höhe von 80 Prozent. Kontakt: Katja Hönig, Tel.: 0351 2802-186, E-Mail: hoenig.katja@dresden.ihk.de (c/s.l.) USA Die USA als dynamischer Markt – Ländertag der sächsischen Industrie- und Handelskammern US-Market Entry Bootcamp Foto: © Drone Dood – stock.adobe.com 7 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Markt- und Länderveranstaltungen

IFAT Munich Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft München – 13. bis 17. Mai 2024 formnext International exhibition and conference on the next generation of manufacturing technologies Frankfurt am Main – 7. bis 10. November 2023 Firmengemeinschaftsstände in Deutschland Thema: Auf der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologie in München, werden zukunftsweisende Technologien, Innovationen sowie maßgeschneiderte Strategien und angepasste Lösungen für die jeweiligen Marktbedürfnisse präsentiert. Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm und praxisnahen Live-Demonstrationen ist die IFAT die Innovationsplattform der Branche und ermöglicht Unternehmen einen Austausch auf internationaler Ebene. Vomweltweit agierenden Systemanbieter bis hin zu hoch spezialisierten Mittelstandsunternehmen – branchenrelevante Unternehmen können sich mit ihren zukunftsfähigen Technologien und Konzepten sowie Produkten und Dienstleistungen zur energieeffizienten und ressourcenschonenden Wasser-, Abwasser-, Abfall- oder Rohstoffwirtschaft präsentieren. Anmeldeschluss ist der 13. April 2023. Messethemen: Kontakt: IHK zu Leipzig, Matthias Feige, Tel.: 0341 1267-1324, E-Mail: messeservice@leipzig.ihk.de (l/n.k.) Thema: Als führende Branchenplattform für additive Fertigung und industriellen 3D-Druck ist die formnext internationaler Meetingpoint für die nächste Generation der intelligenten industriellen Produktion. Neben dem gesamten Spektrum der verschiedenen Verfahren des Additive Manufacturing bietet die formnext einen Überblick aller vor- und nachgelagerten Prozesse. Vertreter zahlreicher Industriebereiche, wie Automotive, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Medizintechnik, Elektrotechnik, entdecken in Frankfurt innovative Produktionstechnologien; immer mit dem Ziel der Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung, die Time-to-Market für die Produkte zu optimieren und neue Möglichkeiten beim Design und der Produktion zu erschließen. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2023. Messethemen: Kontakt: IHK Chemnitz, Sandra Furka, Tel.: 0371 6900-1260, E-Mail: sandra.furka@chemnitz.ihk.de (c/s.f.) Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft ∙ Lösungen für die additive Fertigung ∙ Design/Produktentwicklung ∙ Werkstoffe/Halbzeuge ∙ Fertigungsvorbereitung/Pre-Processing ∙ Lösungen für die Bauteilbearbeitung ∙ Lösungen für die Oberflächenbehandlung ∙ Qualitätsmanagement/Messtechnik ∙ Digitalisierung/Dienstleistungen/Werkzeugbau ∙ Aus- und Weiterbildung ∙ Forschung und Entwicklung Foto: © Mathias Kutt – Messe Frankfurt GmbH Foto: © Holger Rauner – Messe München GmbH 8 Messen und Messereisen

Polen Warsaw Industry Week – 7th Industrial Machines and Equipment Fair Warschau/Polen – 24. bis 26. Oktober 2023 Alle Messeinformationen im Internet www.chemnitz.ihk.de ➟ International ➟ Messen (OID 504) www.dresden.ihk.de ➟ International ➟ Messen (docID d55517) www.leipzig.ihk.de ➟ International ➟ Messen www.wfs.sachsen.de ➟ Veranstaltungskalender Japan MEDICAL JAPAN TOKYO – International Medical & Elderly Care Expo & Conference Tokyo Tokio/Japan – 11. bis 13. Oktober 2023 Firmengemeinschaftsstände im Ausland Thema: Die Warschauer Industriewoche ist eine innovative Veranstaltung, an der Aussteller aus dem In- und Ausland teilnehmen. Die Messe zeichnet sich durch die Verfügbarkeit eines riesigen, größten Ausstellungsraums in Polen aus, der den Ausstellern die besten, nahezu unbegrenzten Möglichkeiten bietet, ihr Angebot zu präsentieren. Während Schulungen, Seminaren und Branchenkonferenzen erhalten Aussteller und Besucher wertvolles Wissen zum Markt und den Kernbranchen. Messethemen: Kontakt: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Sylvia Sadlo, Tel.: 0351 2138-143, E-Mail: sylvia.sadlo@wfs.saxony.de (c/s.f.) Thema: Die MEDICAL JAPAN in Tokio hat sich mit fast 800 Ausstellern und über 25.000 Besuchern zu einem der wichtigsten Branchentreffpunkte in Japan entwickelt. Sie umfasst insgesamt acht Fachausstellungen und deckt das gesamte Spektrum der Medizintechnik- und Gesundheitsbranche ab: Medical Devices & Hospital Equipment, Hospital BPO Services, Medical IT, Clinics, Pharmacy Solutions, Medical Device Development, Elderly Care & Nursing und Community Care. Die MEDICAL JAPAN ist eine optimale Geschäftsplattform, die Sie mit den richtigen Entscheidern (Importeure, Distri- butoren, Einkäufer usw.) zusammenbringt, um in den Markt einzutreten bzw. das Japan-Geschäft weiter auszubauen. Messethemen: Kontakt: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Markus Brömel, Tel.: 0351 2138-141, E-Mail: markus.broemel@wfs.saxony.de (c/s.f.) ∙ Medizintechnik ∙ Krankenhausausstattung ∙ Transport, Automobil ∙ Oberflächenbehandlung ∙ Eisenbahn, Schweißen, Metallurgie ∙ Kunststoffverarbeitung der Metall-, Möbel- und Lackindustrie 9 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Messen und Messereisen

Messeinformationen bvik-Trendpaper: Messen als analoge Kraftzentren Spätestens seit Februar 2022 befinden sich Wirtschaft und Gesellschaft hierzulande im Dauer-Turbomodus, was Krisen und Change-Prozesse angeht. Wie soll man im B2B-Umfeld auf die multiplen Herausforderungen reagieren und welche Prioritäten sollte man setzen, um die Zukunft positiv und erfolgreich gestalten zu können? Zu diesen Fragen hat der bvik Bundesverband Industrie Kommunikation jetzt das „Trendpaper 2023“ veröffentlicht. Experteninterviews ergänzen die Thesen. Messen werden zu analogen Kraftzentren im digitalen Zeitalter, heißt es im Papier. Die Messe bleibt ein wichtiger Bestandteil im Marketing-Mix der Industrieunternehmen. In einer digitalisierten Welt werden Messen als analoge Highlights gebraucht, die Orientierung, Emotionen und Begegnungen bieten. Außergewöhnliche Erlebnisse, die exzellente Umsetzung und echte inhaltliche Mehrwerte werden zur Pflicht. Laut Umfrage durch den bvik planen die Unternehmen den größten Anteil ihrer Marketingbudgets weiterhin für den Messe- und Event-Bereich ein. Davon fließen drei Viertel in die Live-Durchführung (76 Prozent). 2021 lag dieser Wert noch bei 45 Prozent – ein klares Indiz für das wieder angestiegene Interesse am Marketinginstrument Messe nach der Pandemie. Messen punkten mit der Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen und Live-Erlebnissen. Kontakte aufbauen und pflegen, die Kundenbindung vertiefen, neue Fachkräfte gewinnen, den Wettbewerb beobachten – das geht persönlich am besten. Veranstalter werden diese Vorteile künftig stärker in den Fokus rücken müssen, um sich gegenüber digitalen Formaten abzusetzen und um Menschen vor Ort zu begeistern. Doch bei allem Fokus auf Kontakte und Live-Erlebnisse: Veranstalter werden nicht umhinkommen, so die Veröffentlichung des bvik, dem Publikum künftig auch eine digitale Verlängerung der Messe zu bieten. Dabei geht es nicht darum, die Messe komplett zu digitalisieren, sondern ergänzende Formate anzubieten, die Zielgruppen abholen, die nicht anreisen – sei es aus Budget-, Zeit- oder sonstigen Gründen. Trendpaper 2023 Fünf Thesen zur Zukunft des B2B-Marketings – Hintergründe und Expertise aus Wissenschaft und Praxis. ∙ Nachhaltigkeit wird vom Marketingthema zur Chefsache. ∙ Messen werden zu analogen Kraftzentren im digitalen Zeitalter. ∙ Kommunikation bereitet den Boden für neue Wege im Recruiting. ∙ Menschen machen Marken: Co-Creation wird zum Leitprinzip für die Markenkommunikation. ∙ Ohne Datenstrategie und Datenkonsolidierung kein erfolgreiches B2B-Marketing. Herausgeber: bvik Bundesverband Industrie Kommunikation, Augsburg Download Trendpaper 2023: www.bvik.org/b2b-trends AUMA Compact, 26.01.2023 Trendpaper 2023 Foto: Deutsche Messe AG 10 Messen und Messereisen

Intec/Z – 7. bis 10. März 2023 auf dem Messegelände Leipzig Besuchen Sie die Stände der sächsischen IHKs und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und kommen Sie mit Ausstellern in Kontakt! Intec – Internationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und Automatisierungstechnik Halle 2, Stand G26 Gemeinschaftsstand der sächsischen IHKs Halle 2, Stand A04 SACHSEN!-Lounge der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH Zuliefermesse Z Halle 4, Stand C15 Gemeinschaftsstand der sächsischen IHKs Kontakt für Besuchereinladungen ∙ IHK Chemnitz, Sandra Furka, Tel.: 0371 6900-1260, E-Mail: sandra.furka@chemnitz.ihk.de ∙ IHK zu Leipzig, Matthias Feige, Tel.: 0341 1267-1324, E-Mail: messeservice@leipzig.ihk.de ∙ Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Dr. Uwe Lienig, Tel.: 0351 2138-201, E-Mail: uwe.lienig@wfs.saxony.de Weitere Beteiligungen 2023 Interessenten wenden sich bitte an ihre zuständige IHK. Internationale Handwerksmesse Messe für Bauen, Sanieren, Modernisieren München/Deutschland – 8. bis 12. März 2023 Branche: Bauen und Handwerk CMEF Spring China Medical Equipment Fair Shanghai/China – April 2023 Branche: Medizintechnik JEC World Composites Show & Conference Paris/Frankreich – 25. bis 27. April 2023 Branche: Oberflächenbehandlung Intersolar Europe/ees – The Smarter E Weltleitveranstaltung für Energie/Energiespeicherung München/Deutschland – 14. bis 16. Juni 2023 Branche: Umwelttechnik/Energie EUROBIKE Frankfurt/M. /Deutschland – 21. bis 25. Juni 2023 Branche: Mobilität Sindex Schweizer Messe für Technologie Bern/Schweiz – 5. bis 7. September 2023 Branche: Maschinen- und Anlagenbau TRAKO International Railway Fair Danzig/Polen – 19. bis 22. September 2023 Branche: Mobilität Interlift Augsburg/Deutschland – 17. bis 20. Oktober 2023 Branche: Aufzugstechnik AGRITECHNICA Weltleitmesse für Landtechnik Hannover/Deutschland – 12. bis 18. November 2023 Branche: Landtechnik MEDICA Weltforum der Medizin Düsseldorf/Deutschland – 13. bis 16. November 2023 Branche: Life Sciences 11 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Messen und Messereisen

Artikel von Germany Trade and Invest (GTAI) finden Sie auf der Startseite von www.gtai.de. Wählen Sie: Trade > Entdecken Sie unser Informationsangebot > Bleiben Sie auf dem Laufenden > Recht und Zoll > Überblick Recht und Zoll > Wissen zu Zoll und Einfuhr > Zollberichte und Meldungen. Hinweise LÄNDERINFORMATIONEN Ägypten Algerien China Saudi-Arabien China Halal-Zertifikate: Fristverlängerung für Milchprodukte Milch und Milchprodukte können bis Ende März 2023 ohne Halal-Zertifikat in Ägypten eingeführt werden. Für die Fristverlängerung gilt das Datum der Ankunft im ägyptischen Hafen. Von der verpflichtenden Halal-Zertifizierung sind neben Fleischprodukten auch Milchprodukte mit den folgenden HSPositionen betroffen: 0401, 0402, 0403, 0404, 0405, 0406. Seit August 2021 ist „IS EG Halal“ das einzige Unternehmen, dessen Zertifikate beim Import von Halal-Produkten nach Ägypten anerkannt werden. Die kurzfristige Ankündigung der Maßnahme, die damit verbundenen Kosten sowie der Mangel an offiziellen Informationen zum Zertifizierungsprozess sind eine Herausforderung für viele europäische Lebensmittelexporteure. GTAI vom 25.01.2023 (c/w.r.) Vorübergehende Schutzzölle gestrichen Algerien streicht die vorübergehenden Schutzzölle für Ursprungswaren der Länder, mit denen ein Präferenzzollabkommen besteht. Die Befreiung gilt demnach für die EU, die Länder der Arabischen Liga und die Länder der Afrikanischen Freihandelszone (AfCFTA). Im Jahr 2022 waren 2.608 Produkte betroffen. Außerdem sind nach dem algerischen Finanzgesetz für 2023 Importe für humanitäre Zwecke und für diplomatische, konsularische und Vertretungen internationaler Organisationen von Schutzzöllen befreit. GTAI vom 31.01.2023 (c/w.r.) PCR-Testpflicht für Lebensmittel aufgehoben Seit dem 8. Januar 2023 sind für die Einfuhr von gefrorenen oder gekühlten Lebensmitteln keine Covid-19 PCR-Tests mehr vorgeschrieben. GTAI vom 13.01.2023 (c/w.r.) Antidumpingzoll auf superabsorbierende Polymere eingeführt Saudi-Arabien führt einen endgültigen Antidumpingzoll auf bestimmte Polymere aus China, Belgien, Singapur, Südkorea und Frankreich ein (sowohl Ursprungs- als auch Exportland). Betroffen sind superabsorbierende Polymere mit der Zolltarifnummer 3906.90.10 des gemeinsamen Zolltarifs der GCCStaaten. Der Antidumpingzoll wird zum 04.03.2023 für die Dauer von maximal fünf Jahren eingeführt. Die Zollsätze sind zum Teil unternehmensspezifische ad valorem Sätze und betragen zwischen 6 und 124 Prozent. GTAI vom 27.01.2023 (c/w.r.) Ausfuhrzölle 2023 Bei der Ausfuhr von bestimmten Rohstoffen sind Ausfuhrzölle zu zahlen. Die Zolltarifkommission des Staatsrates der VR China hat die Exportzölle für das Jahr 2023 bekannt gegeben. Betroffen sind im Wesentlichen Erze von Blei, Zink, Zinn und Wolfram, Eisen in Rohformen, Kupfer, Nickel und Aluminium, Zink und Antimon sowie Waren daraus. Im GTAI-Artikel ist auf die Seite der chinesischen Zolltarifkommission verlinkt. Die ersten sechs Stellen der Warennummer (HS Code) sind international einheitlich. Die Ausfuhrzölle sind in der PDF Nr. 6 gelistet. GTAI vom 17.01.2023 (c/w.r.) 12 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

LÄNDERINFORMATIONEN Iran Tunesien Venezuela Freihandelsabkommen mit EAWU ab September Die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) und Iran haben ein Freihandelsabkommen unterzeichnet, das bis Ende September 2023 in Kraft treten soll. Die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU), dessen Mitglieder Armenien, Belarus, Kasachstan, Kirgisistan und Russland sind, und der Iran schaffen mit dem neu beschlossenen Abkommen eine Freihandelszone und die Eckpfeiler für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die iranischen Behörden schlugen Russland vor, eine gemeinsame Institution zur Bekämpfung der gegen Teheran und Moskau verhängten westlichen Sanktionen zu schaffen. Darüber hinaus berichtete der Iran, dass die Zusammenarbeit mit Russland auf die Sektoren Banken, Energie und Tourismus ausgeweitet werden könnte. Zwischen der EAWU und dem Iran bestand bereits ein Interimsabkommen, welches in den kommenden Jahren zu einem vollständigen Freihandelsabkommen weiterentwickelt werden wollte. Seit Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine und der Verhängung von Sanktionen gegen Russland diskutieren der Iran und Russland über Möglichkeiten, ihre Zusammenarbeit zu verbessern und auszubauen. Das neue Abkommen soll die iranische und russische Wirtschaft unterstützen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit auch mit den anderen EAWU-Mitgliedstaaten ausweiten. Es zeigt, dass Russland derzeit an alternativen Lösungen arbeitet, um den westlichen Sanktionen entgegenzuwirken, indem es seine Aufmerksamkeit nach Osten verlagert und seine diplomatischen und wirtschaftlichen Bemühungen in Eurasien verstärkt. Denn auch wenn der Iran erklärte, Russlands Annexion der Krim, Donezk und Luhansk werde nicht anerkannt, unterstreicht die Errichtung einer Freihandelszone mit der EAWU Irans Beziehungen zu Russland und den zentralasiatischen Republiken. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate und Thailand schlugen Russland vor, eine Freihandelszone mit der EAWU zu schaffen, und auch Thailand kündigte eine ähnliche Initiative an. GTAI vom 25.01.2023 (c/w.r.) Änderungen der Einfuhrabgaben Der Einfuhrzoll für Ladegeräte für elektrische Fahrzeuge wird bis Ende des Jahres von 30 auf 10 Prozent gesenkt, für Milch und Butter komplett aufgehoben. Sand und Marmor werden dagegen mit einem Ausfuhrzoll belastet: Sand in Höhe von 100 Dinar pro Tonne, Marmor in Höhe von 250 Dinar pro Tonne. GTAI vom 20.01.2023 (c/w.r.) Einfuhrabgaben für zahlreiche Produkte gesenkt Venezuela hat Zölle und Mehrwertsteuer für mehr als 2.000 neue und gebrauchte Produkte um bis zu 90 Prozent gesenkt. Dies gilt unter anderem für Nahrungsmittel, chemische Produkte, Textilprodukte, Maschinen, elektronische Produkte und Kfz-Teile. Ferner können natürliche Personen, Unternehmen und öffentliche Institutionen pharmazeutische Erzeugnisse der HS-Positionen 3001 bis 3006 seither komplett zoll- und steuerfrei einführen. Voraussetzung ist, dass diese in Venezuela nicht oder nicht in ausreichenden Mengen herstellbar sind. Als Nachweis gilt ein Zertifikat des Ministeriums für Industrie und nationale Produktion („Certificado de No Producción Nacional o Producción Nacional Insuficiente“ – CNP oder CPNI). Die Abgabenbegünstigungen und -befreiungen gelten bis zum 30.06.2023. Produktlisten und Details zu den Voraussetzungen gehen aus Dekret 4757 vom 29.12.2022 hervor. Die Maßnahmen sollen helfen, die nationale Produktion und Verteilung von Gütern in Venezuela sicherzustellen. GTAI vom 25.01.2023 (c/w.r.) 13 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

Richtig tarifieren – Die Einreihung von Waren in den Zolltarif Thema: Jede Ware, die in die EU importiert oder aus der EU exportiert wird, muss zwingend in den Zolltarif eingereiht werden und eine sogenannte Codenummer erhalten. Von dieser Codierung der Ware hängen alle weiteren zollrechtlichen Maßnahmen ab: von der Höhe der zu zahlenden Zölle über erforderliche Genehmigungen, Lizenzen, Ursprungszeugnisse bis hin zu möglichen Verfahrenserleichterungen beim Export oder Import der Waren. ∙ Arbeiten mit dem Elektronischen Zolltarif, TARIC im Internet ∙ Der Aufbau des elektronischen Zolltarifs (EZT), Begrifflichkeiten: Harmonisiertes System, TARIC, EXT ∙ Die Systematik der Wareneinreihung in den Zolltarif ∙ Arbeiten mit den Anmerkungen zu den Abschnitten und Kapiteln ∙ Die „Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur“ als Hilfsmittel bei der Einreihung ∙ Die „Allgemeinen Vorschriften“ (AV) für die Einreihung jeder Ware ∙ Ausführliche Übungsbeispiele zum selbstständigen Tarifieren ∙ Die verbindliche Zolltarifauskunft (vZTA) ∙ Auswirkungen falscher Tarifierung Gemeinsames Webinar der Regionalkammern Annaberg-Buchholz und Freiberg Entgelt: 230,00 EUR Ort: online Termin: 7. März 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Andrea Nestler, Tel.: 03733 1304-4113, E-Mail: andrea.nestler@chemnitz.ihk.de Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Grundlagenseminar Zollabwicklung Thema: Die Waren müssen durch den Zoll – bei der Aus- und bei der Einfuhr. Dies gelingt nur, wenn gleichzeitig den Aus- und Einfuhrvorschriften Rechnung getragen wird. Wenn der Kunde auch Vorzugszölle nutzen möchte, kommen die Präferenznachweise ins Spiel. Abgeschlossen wird der Vorgang durch die Rechnungslegung und geeignete Belegnachweise für Umsatzsteuerzwecke. ∙ Grenzüberschreitender Warenverkehr – rechtliche Grundlagen und Schnittstellen bei der Aus- und Einfuhrabwicklung ∙ Prüferfordernisse im Rahmen der Außenwirtschafts- kontrolle – Beschränkungen und Verbote ∙ Wareneinreihung und Konsequenzen für die Zollabwicklung ∙ Zollverfahren, Zollanmeldung und Beendigung von Zollverfahren, Verantwortlichkeiten im Unternehmen ∙ Waren- und Präferenzursprung, Ursprungsnachweis, Lieferantenerklärungen und Präferenznachweise ∙ Umsatzsteuer bei Drittlandgeschäften und Belegnachweise für umsatzsteuerfreie Lieferungen ∙ Außenprüfungen durch die Zollbehörde Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz Termin: 9. März 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Sofia Wollet, Tel.: 0371 6900-1413, E-Mail: sofia.wollet@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 14 Fort- und Weiterbildung

Exportgeschäft kompakt – von A wie Auftragsbestätigung bis Z wie Zahlungseingang Workshop Reisesicherheit Thema: Professioneller Einstieg in das Exportgeschäft – Soft-Tools für den Umgang mit ausländischen Kunden ∙ Grundlagen des Exportgeschäftes und wichtige Informationsquellen ∙ Angebots- und Vertragsgestaltung im Exportgeschäft ∙ Liefer- und Zahlungsbedingungen – nicht alles geht ab Werk und erst der Zahlungseingang ist das Kriterium des Erfolgs ∙ Versandvorbereitung, Zoll- und dokumentäre Auftrags- abwicklung ∙ Waren- und Präferenzursprung – Umgang mit Lieferantenerklärungen und Präferenznachweisen ∙ Rechnungslegung und Nachweispflichten für die Umsatzsteuer Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Erzgebirge, Geyersdorfer Straße 9 a, 09456 Annaberg-Buchholz Termin: 14. März 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Andrea Nestler, Tel.: 03733 1304-4113, E-Mail: andrea.nestler@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Thema: Geschäftsreisen sind der direkte Weg, um eine Geschäftsbeziehung mit ausländischen Firmen aufzubauen. Aber kennen Sie auch die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Risiken vor Ort und wie Sie darauf reagieren können? In Zusammenarbeit mit dem Enterprise Europe Network bieten wir Ihnen zu dieser Thematik einen Workshop an. Im Workshop erhalten Sie praktische Hinweise zu diesen Themen: ∙ Inhalt Zeitlicher Ansatz ∙ Vorstellung und Erwartungen ∙ Basis – Vorbereitung für Firma und Mitarbeiter ∙ Praxis – Situation, Pläne und Verhalten ∙ Zusammenfassung, Fragen und Antworten Entgelt: entgeltfrei Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Zwickau, Äußere Schneeberger Straße 34, 08056 Zwickau Termin: 15. März 2023, 09:30 – ca. 13:30 Uhr Kontakt: Isabel Hauschild, Tel.: 0375 814-2120, E-Mail: isabel.hauschild@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Präferenzen – Schwerpunkt Lieferantenerklärungen Thema: Kunden wünschen eine Lieferantenerklärung. Von Lieferanten werden diese benötigt, um sie weitergeben zu können oder intern ist sie für die eigene Präferenzkalkulation bei Eigenfertigung erforderlich. ∙ Grundlagen des Präferenzrechts ∙ Prüfen von eingehenden Lieferantenerklärungen ∙ Erstellen von Lieferantenerklärungen ∙ Vermeidung typische Fehler ∙ Innerbetriebliche Organisation, Arbeits- und Organisationsanweisung Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Zwickau, Äußere Schneeberger Straße 34, 08056 Zwickau Termin: 15. März 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Rigo Wünsch, Tel.: 0375 814-2413 E-Mail: rigo.wuensch@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 15 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Fort- und Weiterbildung

Basics für die Aus- und Einfuhrpraxis im Unternehmen Thema: ∙ Grenzüberschreitender Warenverkehr und Schnittstellen bei der Aus- und Einfuhrabwicklung ∙ Prüferfordernisse im Rahmen der Außenwirtschafts- kontrolle – Beschränkungen und Verbote ∙ Wareneinreihung und Konsequenzen für die Zoll- abwicklung ∙ Zollverfahren, Zollanmeldung und Beendigung von Zoll- verfahren, Verantwortlichkeiten im Unternehmen ∙ Waren- und Präferenzursprung, Ursprungsnachweis, Lieferantenerklärungen und Präferenznachweise ∙ Umsatzsteuer bei Drittlandgeschäften und Beleg- nachweise für umsatzsteuerfreie Lieferungen ∙ Außenprüfungen durch die Zollbehörde Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Plauen, Friedensstraße 32, 08523 Plauen (Webinar) Termin: 16. März 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Annett Weller, Tel.: 03741 214-3401, E-Mail: annett.weller@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Die Lieferantenerklärung – Warenursprung und Präferenzen kompakt Basics für die Exportkontrolle Thema: ∙ Inhalt einer Lieferantenerklärung ∙ Verwendung einer Lieferantenerklärung ∙ Abgrenzung präferenzieller/nichtpräferenzieller Warenursprung ∙ Ermittlung des Warenursprungs mithilfe der Listenregeln, HS-Codes und Präferenzkalkulation ∙ Prüfung eingehender Lieferantenerklärungen ∙ Fehler in der Lieferantenerklärung ∙ Präferenzarten und Präferenzräume Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Mittelsachsen, Halsbrücker Straße 34, 09599 Freiberg Termin: 15. März 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Thema: ∙ Systematik, Struktur und Grundbegriffe des Export- kontrollrechts DE/EU ∙ Durchführen von Güterkontrollen nach EG-Dual-Use und nationaler Ausfuhrliste ∙ Arbeiten mit EZT-online, Umschlüsselungsverzeichnis ∙ Embargovorschriften und Sanktionslisten ∙ Codierungen in den Ausfuhranmeldungen ∙ Stammdatenpflege und Organisation der Exportkontrolle im Unternehmen ∙ Besonderheiten bei der Ausfuhr und der Verbringung nicht-gelisteter Güter (catch-all) ∙ Genehmigungsverfahren, allgemeine Genehmigungen ∙ Verantwortlichkeiten in der Exportkontrolle ∙ Innerbetriebliche Exportkontrolle ICP Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Zwickau, Äußere Schneeberger Straße 34, 08056 Zwickau Termin: 16. März 2023, 08:30 – 15:30 Uhr Kontakt: Rigo Wünsch, Tel.: 0375 814-2413 E-Mail: rigo.wuensch@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 16 Fort- und Weiterbildung

Webinar: Zollprüfung im Unternehmen – Sind Sie gut vorbereitet oder lieben Sie Überraschungen? Thema: ∙ Kurze Beleuchtung der Rechtsgrundlagen ∙ Die Prüfung kommt, wie verhalte ich mich? ∙ Rechte und Pflichten von Prüfenden und Geprüften ∙ Arten der Prüfungen und mögliche Fehlerquellen im Unternehmen ∙ Vorbeugende Maßnahmen ∙ Organisatorische Maßnahmen ∙ Schulung des Personals ∙ Der Zollbeauftrage – ein kompetenter Ansprechpartner im Unternehmen ∙ Diskussion Entgelt: 140,00 EUR Ort: online Termin: 21. März 2023, 09:00 – 12:15 Uhr Kontakt: Andrea Nestler, Tel.: 03733 1304-4113, E-Mail: andrea.nestler@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Webinar: Zollprüfung im Unternehmen – Sind Sie gut vorbereitet oder lieben Sie Überraschungen? Thema: ∙ Inhalt einer Lieferantenerklärung ∙ Verwendung einer Lieferantenerklärung ∙ Abgrenzung präferenzieller/nichtpräferenzieller Warenursprung ∙ Ermittlung des Warenursprungs mithilfe der Listenregeln, HS-Codes und Präferenzkalkulation ∙ Prüfung eingehender Lieferantenerklärungen ∙ Fehler in der Lieferantenerklärung ∙ Präferenzarten und Präferenzräume Entgelt: 140,00 EUR Ort: online Termin: 21. März 2023, 09:00 – 12:15 Uhr Kontakt: Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Webinar: Carnet A.T.A. – ein internationales Zolldokument für vorübergehende Warenverkehre Thema: Das Carnet A.T.A. ist ein spezielles Zolldokument für die vorübergehende Ein- und Ausfuhr von Messegut, Berufsausrüstungen und Mustern. Durch das Carnet A.T.A. entfallen alle sonst üblichen Gebühren, Zölle und sonstige Einfuhrabgaben. Es beinhaltet Rechnung, Zollanmeldung bei der Ausfuhr/Wiedereinfuhr, Zollanmeldung bei der Einfuhr/Wiederausfuhr und Transitdokumente, wenn mehrere Länder im Transit betroffen sind. ∙ Grundlagen des Carnet A.T.A. (Länder, Warengruppen, Aufbau, Blätter) ∙ Wie ist das Carnet A.T.A. auszufüllen? ∙ Beantragung und Ablauf des Carnet A.T.A.? ∙ Besonderheiten (mehrmalige Nutzung, Transit, Verkauf, Verlust etc.) ∙ Anschluss-Carnet ∙ Alternativen ohne Carnet A.T.A. Entgelt: 140,00 EUR Ort: online Termin: 21. März 2023, 13:00 – 16:15 Uhr Kontakt: Andrea Nestler, Tel.: 03733 1304 4113, E-Mail: andrea.nestler@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 17 Außenwirtschaftsnachrichten 03/2023 Fort- und Weiterbildung

Export: Praktische Hinweise in der Erstellung kompletter Versanddokumente und Zollanmeldungen für die EU sowie Drittländer Thema: Inhalt ist die systematische Abwicklung von Auslandsgeschäften innerhalb der EU als auch mit Drittländern. Dabei wird insbesonders Wert auf die Zusammenhänge und das korrekte Ausstellen der Dokumente auch im Hinblick auf die Einfuhr im Bestimmungsland gelegt. Exportdokumente – Bedeutung und Aufgabe ∙ Ausfuhranmeldungen (ATLAS) und Normalverfahren, Ausfuhrnachweis (Ausgangsvermerk) ∙ Handels- und Proformarechnung, Packliste ∙ Pflichten des Verkäufers bezüglich der Transport- versicherung (z. B. CIF) ∙ Warenverkehrsbescheinigung (EUR.1) bzw. Ursprungs- erklärung, Ursprungszeugnis (UZ) ∙ Transportdokumente Binnenmarkt ∙ Intrastat-Anmeldung ∙ Pflichtbestandteile von Lieferantenerklärungen (LE) ∙ Verbringungsnachweis (z. B. Gelangensbestätigung) Entgelt: 230,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Erzgebirge, Geyersdorfer Straße 9 a, 09456 Annaberg-Buchholz Termin: 28. März 2023, 09:00 – 16:00 Uhr Kontakt: Andrea Nestler, Tel.: 03733 1304-4113, E-Mail: andrea.nestler@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Webinar: Carnet A.T.A – ein internationales Zolldokument für vorübergehende Warenverkehre Zollabwicklung kompakt – konfliktfrei durch den Zoll Thema: ∙ Grundlagen des Carnet A.T.A. (Länder, Warengruppen, Aufbau, Blätter) ∙ Wie ist das Carnet A.T.A. auszufüllen? ∙ Beantragung und Ablauf eines Carnet A.T.A. ∙ Besonderheiten (mehrmalige Nutzungen, Transit, Verkauf, Verlust etc.) ∙ Anschluss-Carnet ∙ Alternativen ohne Carnet A.T.A. Entgelt: 140,00 EUR Ort: online Termin: 21. März 2023, 13:00 – 16:15 Uhr Kontakt: Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) Thema: ∙ Geschäftsvorgänge und anwendbare Zollverfahren – praktische Beispiele für typisierte Geschäftsfälle ∙ Prozessabläufe im Unternehmen und die Schnittstellen zum Zoll, zum Präferenzrecht, zur Außenwirtschafts- kontrolle sowie zum Umsatzsteuerrecht ∙ Konfliktfelder bei der Zollabwicklung im Detail – vorbeugende Maßnahmen und Prüfschritte im Unternehmen ∙ Zollabwicklung im Unternehmen – Verfahrensschritte und Dokumente bei der Ein- und Ausfuhr, Zusammenwirken mit Dienstleistern Entgelt: 140,00 EUR Ort: IHK Chemnitz, Regionalkammer Mittelsachsen, Halsbrücker Straße 34, 09599 Freiberg Termin: 28. März 2023, 13:00 – 16:15 Uhr Kontakt: Silke Brunn, Tel.: 03731 79865-5250, E-Mail: silke.brunn@chemnitz.ihk.de (c/s.l.) 18 Fort- und Weiterbildung

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