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Und es lässt staunen, was Leipzigs Architektur da so alles bietet. Aufwändige Malereien, Konstruktionen und unzählige Elemente verschiedenster Stilrichtungen, die in der Fläche und aus der Perspektive eine ganz eigene, manchmal sogar hypnotische Wirkung entfalten. Aus dem Grund habe ich einen Teil der Bilder bewusst in Graustufen gedacht und entwickelt, einfach damit den Formen mehr Gewicht zufällt.“ Im Interview berichtet er auch von seinen Anfängen, seinem Engagement für die sorbische Kultur und von Menschen, die ihm den Weg hin und wieder etwas vorgekehrt haben und ihm Türen öffneten. Die Fotografien hängen bis Mitte August 2024 im Foyer der IHK zu Leipzig und wird danach abgelöst von Fotografien der Leipziger Künstlerin Anne Schwerin, die sich in ihren Porträts mit sächsischen Gründerinnen und Wirtschaftsfrauen beschäftigt. trifft Kultur Dabei gönnt er sich und den Betrachtenden seiner Werke eine ungewohnte Blickrichtung, nämlich die Sicht nach oben. Da Reiche ein großer Bewunderer der Architektur ist und viele Fotoeinsätze in Gebäuden hat, kann er beide Komponenten perfekt verbinden. Im Interview auf unserem Blog WIRTSCHAFT ONLINE erzählt er: „Leipzig birgt neben den offensichtlichen Fotomotiven viel mehr. So ziemlich jeder Mensch schaut in einem Kirchenschiff nach oben und bewundert Malerei und Architektur; an anderen Orten tun es diejenigen dann doch eher selten. Genau das mache ich nun an verschiedenen Leipziger Orten; quasi das Über-Kopf-Liegende fotografieren, was genau entgegengesetzt zum Fußboden passiert. Seit dem 24. Mai 2024 stellt Daniel Reiche seine Fotografien der Serie „Leipzig über Kopf“ im Foyer der IHK zu Leipzig, Goerdelerring 5, aus. Wirtschaft Von Architektur, Domowina und Dankbarkeit „Leipzig birgt neben den offensichtlichen Fotomotiven viel mehr.“ Fotografie Jügelhaus Senckenbergmuseum Frankfurt/Main 9 Wirtschaft trifft Kultur IHK zu Leipzig Magazin „Wirtschaft“ Ausgabe Sommer 2024

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