WIRTSCHAFT

Seit dem 11. August 2023 stellen Ramona Schramm und Gerd Müller-Schramm aus Grimma eine Auswahl ihrer Werke in unserer Veranstaltungsserie „Wirtschaft trifft Kultur“ im Foyer der IHK zu Leipzig, Goerdelerring 5, aus. Beide sind langjährige Mitglieder im Kunst- und Fotoverein Grimma und hier im Arbeitskreis „Bildnerisches Gestalten“ aktiv. Hier haben sie sich kennenlernen dürfen und Gerd Müller-Schramm leitet diesen auch mittlerweile. „Außerdem engagieren wir uns sehr im Verein ‚Kleine Galerie St. Georg – Hospitalkapelle Grimma‘, dessen Vorsitzender ich bin. Dieser Verein betreibt eine Galerie in einer kleinen Kapelle aus dem 13. Jahrhundert. Wir präsentieren monatlich wechselnde Ausstellungen zu Malerei, Fotografie und den Themen Heimat und Geschichte. Dazu kommen über das Jahr verteilt kleine kulturelle Veranstaltungen wie Filmabende, Lesungen, Kabarett oder Puppentheater.“, so Gerd Müller-Schramm im Gespräch mit uns. Eindrücke und Freiheitsgrade In ihrem künstlerischen Schaffen beschreitet das Ehepaar unterschiedlichste Wege. Hier sind gerade die Ölmalerei, Arbeiten in Acryl, die Fotografie, Aquarell, aber auch Grafik und Wandbild zu nennen. Ramona Schramm erläutert ihre bevorzugte Technik: „Aquarellmalerei ermöglicht mir ein sehr zügiges und spontanes Arbeiten ohne umfangreiche technische Vorbereitungen. Ich nehme die Aquarellfarben auch sehr gern auf Reisen mit, um dann vielleicht in einem Café Eindrücke festzuhalten. Dies ist mit Öl oder Acryl kaum möglich.“ Gerd Müller-Schramm fügt hinzu: „Man hat in der Malerei mehr Freiheits- grade als in der Fotografie. Das Motiv eines Fotos kann im nächsten Augenblick schon wieder verschwunden sein, während man in der Malerei bis zu einem gewissen Grad korrigieren und überarbeiten kann, besonders wenn man eine konkrete Vorstellung vom Inhalt des Werkes hat. Allerdings ist die Fotografie bei mir in letzter Zeit eher in den Hintergrund getreten und dient mir oft nur noch zu Vorlagezwecken, um daraus Gemälde zu komponieren.“ Lorbeeren und Unterhalt Gerd Müller-Schramm arbeitet neben seiner Kunst als Softwareentwickler bei Hexagon Safety & Infrastructure und Ramona Schramm verdient ihre Lorbeeren und ihren Unterhalt als Kreativpädagogin mit Kindern. Dies hat den Vorteil, dass sie sich nicht vollumfänglich den künstlerischen Marktgepflogenheiten unterordnen müssen. Trotzdem schlagen die andauernden Krisen auch hier ins Gebälk: „Während der Lockdowns konnte ich meine Arbeit als Kreativpädagogin nicht fortsetzen und hatte finanzielle Einbußen. Da wir aber nicht ausschließlich von der Kunst leben müssen, sondern eher mit ihr, wurden wir wirtschaftlich nicht so stark beeinflusst wie viele andere aus der Kreativ- und Kunstbranche.“, so Ramona Schramm. Die Ausstellung „Ausblicke“ von Ramona Schramm und Gerd Müller-Schramm gastiert bis zum 17. November 2023 im Foyer der IHK zu Leipzig. Das ganze Interview lesen Sie auf WIRTSCHAFT ONLINE. Wirtscha Wir leben nicht ausschließlich von der Kunst, sondern mit ihr. Wirtschaft Ausstellung Ramona Schramm und Gerd Müller Schramm stellen im IHK-Foyer aus 15 Wirtschaft trifft Kultur IHK zu Leipzig Magazin „Wirtschaft“ Ausgabe Herbst 2023

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